Eikon - Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst
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Studio Rex

Ort
C/O Berlin Foundation
Deutschland, 10623 Berlin, Hardenbergstraße 22–24
www.co-berlin.org

von 01.06.2024 bis 05.07.2024

Zusatzinfo

(german version only)

Welche Geschichten verbergen sich in den Archiven von Fotostudios? Was erzählen uns die Porträts von den Träumen und Hoffnungen jener Menschen, die ihre Heimat verlassen haben? Lässt sich die Erfahrung von Migration und kolonialer Vergangenheit anhand dieser Bilder nachvollziehen? Diese und andere Fragen sind eng mit der Geschichte des Studio Rex verbunden. Gelegen im südfranzösischen Marseille, war das von der armenisch-zyprischen Familie Kessayan über zwei Generationen geführte Fotostudio zwischen 1933 und 2018 Anlaufstelle vieler Migrant:innen. Die Bilder zeigen Menschen in förmlicher Kleidung, die mit ernstem Blick für das offizielle Passfoto posieren; Selbstinszenierungen vor diversen Kulissen und Requisiten oder aber Fotomontagen, die jene vom Mittelmeer getrennte Familien wieder zusammenführen. Ein Großteil des Archivs des Fotostudios befindet sich heute im Besitz des französischen Sammlers Jean-Marie Donat. 

C/O Berlin präsentiert zum ersten Mal in Deutschland einen Teil dieses umfangreichen Bestands aus Fotos und Fotonegativen, die zwischen 1966 und 1985 entstanden sind. Dabei entsteht nicht nur ein Dialog zwischen Afrika und Europa, sondern auch zwischen privater wie kollektiver Erinnerung und Vergessen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. 

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