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inBEtween _ ausstellungsprojekt zu zwischenkultur und zwischenraum

Ort

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von 19.11.2020 bis 25.11.2020
Eröffnung: 19.11.2020 19:00

Zusatzinfo

inBEtween – Ausstellungsprojekt zu Zwischenkultur und Zwischenraum Von 19.–25. November präsentieren Kunst- und Kulturschaffende im Zwischennutzungsobjekt „The Dessous“ und dem Schikaneder Kino in Wien ihre Arbeiten aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Film und Wissenschaft. Als interdisziplinäres Ausstellungs- und Diskursprojekt spannt inBEtween einen Bogen von theoretischen Konzepten zu realen Ausprägungen komplexer Verhältnisse, die den Begriff „dazwsichen“ hinterfragen und sich dabei neu aneignen sollen. Künstler*innen und Denker*innen laden dazu ein, Strukturen neuer Lebens- und Kulturrealitäten zu entdecken, die sich oft in den Zwischenräumen dualistischer Weltansichten verstecken. Mit Fokus auf der Kunst des Zwischenseins wird somit abseits des Exotismus und Fragen der Leitkultur die Möglichkeit einer sinnlichen und praktischen Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Lebensräumen und den Auswirkungen dieser in der Gesellschaft geboten. Perspektiven verändern sich so durch Rezeptionen und vermeintlich klare Strukturen beginnen sich aufzulösen. Was ist richtig, was ist falsch? Wo ist Raum? Was definiert uns? Muss ich mich entscheiden? PROGRAMM Do.,19. November 2020, 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung_inBEtween The Dessous, Anton-Scharff-Gasse 4, 1120 Wien GRUPPENAUSSTELLUNG Laufzeit & Öffnung: 19.-25. November 2020, tägl. 15:00 Uhr Sa.,21. November 2020, 18:00 Uhr 01_Zwischenraum_Stadt:Mensch:Fläche The Dessous, Anton-Scharff-Gasse 4, 1120 Wien PANEL mit Gregorio Luborth (Tzou Lubroth,Team Wien), Nuria Nuri, Carla Schwaderer(Ich brauche Platz) und Felix Steinhoff (Team Wien): Gregorio Santamaria Lubroth ist Architekt und lebt und arbeitet Wien. Nach seinem Master-Abschluss an der Yale University erhielt er 2000 ein Fulbright-Stipendium in der Türkei, Syrien und Zentralasien, um mittelalterliche Karawanenstopps zu studieren. 2007 gründete er in Wien das Architekturbüro Tzou Lubroth und etablierte sich in den letzten 10 Jahren als starke Stimme einer neuen Generation des Wiener Designs. Nuria Nuri befasst sich mit der Frage wie Menschen durch Architektur verbunden werden können und die Stadt ihren Bewohner*innen Sichtbarkeit verleihen kann. Mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten zu Diskriminierung am Wohnungsmarkt, nähert sie sich auf unterschiedlichen Ebenen dem Thema der strukturellen Ausgrenzung im urbanen Raum. Carla Schwaderer plädiert für eine Ausweitung des privaten Raums in den öffentlichen – mit der Schaffung neuer Begnegungsflächen entstehen Möglichkeiten des Austausch zwischen den individuellen, heterogenen Stadtbewohnern. Mit ihrer Arbeit am Projekt „Ich brauche Platz!“ verfolgt sie eben diese Ansätze gemeinsam mit Stadtviertelbewohner*innen in Form von bedarfsorientierte und sozialintegrative Kunst- und Raumforschungsaktivitäten. Felix Steinhoff erhielt einen Master in Architektur von der Akademie der bildenden Künste Wien und ist Mitglied des „Team Wien“, einer Initiative zur gemeinsamen Stadtentwicklung. Mit seiner 2017 präsentierten Arbeit „Grenzgang“, befasst er sich mit dem Begriff von Grenze; Ausgangspunkt hierfür war die Schließung politischer Grenzen, die Menschen in ihrer Bewegung stoppten und zum Provisorium zwangen und somit die Hoffnungslosigkeit der Realität einer utopischen Architektur gegenüberstellte. So.,22. November 2020, 16:00 Uhr 02_Zwischenkultur_Kunst:Diskurs:Interkultur The Dessous, Anton-Scharff-Gasse 4, 1120 Wien PANEL mit Prof. Dr. Ruth Mateus-Berr (Universität für Angewandte Kunst Wien), Nargol Gharashir (Universität für Angewandte Kunst Wien), weitere Redner*innen tba. Ruth Mateus-Berr ist Künstlerin, Wissenschaftlerin und Lehrende. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Themen an der Nahtstelle von Wissenschaft und Kunst. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen hier u.a. im Bereich Interdisziplinarität in Kunst & Design, Kunstpädagogik, Designvermittlung, Social Design und Interkultur. Derzeit ist sie Professorin an der Universität für angewandte Kunst Wien am Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung sowie zuständig für Design am Institut für Kunst und Gesellschaft (Social Design, Arts for Urban Innovation) und Abteilungsleiterin der Abteilung Fachdidaktik – D’Art. Nargol Gharahshir studiert Kunstpädagogik an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Tätigkeit als Studienassistentin der Kunstdidaktik gestaltet ihren Lernprozess, indem sie sich intensiv mit Vermittlungsstrategien auseinandersetzt - ihr persönlicher Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Empathieförderung. In einem künstlerischen Kontext und inspiriert von ihren iranischen Wurzeln, befasst sich die gebürtige Wienerin, auf fotografischer, performativer, und druckgrafischer Ebene, mit der Thematik der Transition und Hybridität. Mo.,23. + Di.,24. November 2020, 10-13 Uhr Schulklassenführungen für_Kinder & Jugendliche The Dessous, Anton-Scharff-Gasse 4, 1120 Wien FÜHRUNG & WORKSHOPS mit einem 01_Spiel von Stephan Trimmel (M.A. Social Design), 02_Workshop von Carla Schwaderer & Nuria Nuri, 03_Führung durch die Ausstellung mit Ulrike Steininger 25. November 2020, 20:00 Uhr Filmvorführung_Baracoa Schikaneder Kino, Margaretenstraße 22-24, 1040 Wien KINO Schweiz, Vereinigte Staaten, Spanien · 2019 · 90‘ · OmU Spanisch In ihrem kleinen kubanischen Dorf sind der 9-jährige Leonel und der 13-jährige Antuán dabei, ihre Sommerferien ganz auf sich allein gestellt zu verbringen. Mit einem beträchtlichen Altersunterschied bewegt sich ihre Freundschaft zwischen Spielen und Kämpfen, Gesprächen über den Alltag, existentialistischen Fragestellungen, einfachen Freuden und Langeweile. Da sein älterer Freund vom geschäftigen Leben der Stadt angezogen wird, ist Leonel gezwungen, sein eigenes Leben und Platz in der Welt zu erkunden. Zum selben Zeitpunkt als die kubanische Gesellschaft an einen Wendepunkt gerät, steht auch die unzertrennliche Freundschaft der beiden Jungen an einem Scheideweg.