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2mal2

Ort

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von 26.03.2010 bis 04.04.2010
Eröffnung: 01.01.1970 01:00

Zusatzinfo

Galerie Michaela Stock, www.galerie-stock.net präsentiert im Rahmen der Österreichische Kulturtage in Osijek/Kroatien 25.-27.März 2010, in der Galerie Waldinger 2mal2 aus Österreich 26.3.-4.4.2010 Patrick Baumüller Mixed Media Sabine Groschup Trickfilm, Video Claudia-Maria Luenig Skulptur Marko Zink Fotografie Vernissage Donnerstag, 25.März 2010 ab 19.00 Uhr „Die Tage der kulturellen Begegnung“ in Osijek werden vom österreichischen Kulturforum organisiert. Österreichisches Kulturforum in Zagreb, www.kulturforum-zagreb.org. Galerie Michaela Stock zeigt während der österreichischen Kulturtage in Osijek mit der Ausstellung 2mal2 vier künstlerische Positionen aus Österreich. Patrick Baumüller, Sabine Groschup, Claudia-Maria Luenig und Marko Zink bespielen die Galerie Waldinger mit aktuellen Arbeiten und Werkzyklen aus den Bereichen Trickfilm, Fotografie, Malerei und Skulptur. Das wohlwollende Interesse am Alltäglichen, der neugierige Blick auf das Getriebe der Welt und die lustvolle Intervention im Hier und Jetzt gelten als Markenzeichen Patrick Baumüllers'(1969, Biel/Schweiz). Der seit 1997 in Wien lebende Künstler arbeitet in so unterschiedlichen Gattungen wie Installation, Performance und Kunst im öffentlichen Raum. Die alltäglichen Gefühlslagen werden von Patrick Baumüllers beweglicher Schunkelei mit der Darstellung der Gegensätze einer feuchtfröhlichen Gesellschaft verdeutlicht. Die deutsche Künstlerin Claudia-Maria Luenig lebt seit 10 Jahren in Wien (*1957 in Herbern/Deutschland). Sie häkelt Objekte aus ungewöhnlichen Materialien wie etwa einpoligem Elektrokabel. Ad Absurdum und Auf leisen Sohlen stellen einen direkten Bezug zum Körper her. Als Hülle repräsentieren sie den Teil des Körpers, der normalerweise bedeckt wird, durch die Steifheit des Materials – das Elektrokabel - werden sie zur skulpturalen Form. Ausgehend von den Erzählungen ihrer Großmutter fächert Sabine Groschups‘ (1959, Innsbruck/Österreich) Animationsfilm Gugug das Thema der Gestaltwerdung in einem beziehungsreichen Ensemble aus Formen, Tönen und Erzählinhalten auf. In dem 6-Minuten-Film lässt Sabine Groschup ihre Großmutter Geschichten erzählen, Geschichten aus ihrem Leben als junges Mädchen und als junge Frau, auf dem Lande in Tirol um 1920. In der Installation Sweet Lady of Darkness befasst sich Sabine Groschup mit zwei Ikonen der Filmgeschichte: Doris Day und Barbra Streisand. In einen bodenlangen, pinkfarbenen Mantel in der Anmutung einer mittelalterlichen Kutte, zu verstehen als Allusion an den Tod, ist, wo das Herz sitzt, ein Monitor eingelassen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das projizierte Frauenbild auch heute noch seine Geltung hat. Man kennt das von Spaziergängen im Wald, der Blick schweift durch das Dickicht der Stämme, der Kopf wendet sich und... da war etwas! Eine Fahrt durch belebte Straßen, die Umwelt wischt in Sekundenbruchteilen vorbei, zwischen zwei Wimpernschlägen... ein Gesicht – ein Schatten! Es sind Eindrücke, Bilder für deren Wahrhaftigkeit sich keine Beweise finden lassen, so flüchtig sind sie – aufgeblitzt lediglich für einen Moment. Marko Zinks (1975, Schruns/Österreich) analoge Fotografien aus der Serie im wald und schwimmer scheinen diese Beweise zu liefern, wirken, als ob es dem Fotografen gelungen wäre, selbst den flüchtigsten jener Momente, die kleinste Einheit von Zeit, einzufangen.