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Neringa Vasisliauskaite: synthetic pleasure

Ort
VENT gallery
Österreich, 1080 Wien, Lange Gasse 2/6
www.ventgallery.com

von 15.11.2019 bis 20.12.2019
Eröffnung: 14.11.2019 19:00

Zusatzinfo

Artist Talk with Bettina Spörr (Vienna Secession) 17.11.19 5pm Open on appointment The works of Neringa Vasiliauskaitė blend theories of biology and technology. Amongst other things, she concerns herself with the manufacturing processes and properties of materials, such as latex and neoprene and sets these in comparison to the constitution and biological „production“ of the human skin. Much like a snake’s constant and continuous transformation, the artist complements her studies with various topics such as the societally imposed „control of the body“ in the age of digitalisation, as well as the constraints of self-optimisation. Techniques such as biohacking or robotisation are subjects of the loss of humanity. To the artist however, these techniques implement the possibility of liberating the human from its biological immediacy, which she does not consider to be harmful. Within these ideas, she assimilates leitmotivs of psychoanalysis and philosophy, with which her work deals with theories such as Skin Ego by Didier Anzieu, Xenofiminism by Helen Hester and Labora Cuboniks, as well as Touch and Light by Luce Irigaray. Neringa Vasiliauskaitė vermischt in ihren Werken inhaltlich Theorien aus Biologie und Technologie. Sie beschäftigt sich hierbei unter anderem mit den Herstellungsprozessen und den Eigenschaften der Materialien Latex und Neopren und setzt diese in einen Vergleich mit der Beschaffenheit und der „Produktion“ menschlicher Haut. Wie eine Schlange, stetig im Prozess der unaufhörlichen Transformation, ergänzt die Künstlerin ihre Studien um Thematiken, wie die von der Gesellschaft oktroyierte „Kontrolle über den Körper“ im Zeitalter der Digitalisierung, sowie den Zwängen der Selbstoptimierung. Techniken, wie Biohacking oder Robotisierung sind Subjekte des Verlusts von Menschlichkeit. Für die Künstlerin stellen diese Techniken aber eine Möglichkeit dar, den Menschen von seiner biologischen Unmittelbarkeit zu befreien, was sie nicht zwangsläufig als schlecht erachtet. In diese Gedanken integriert sie Leitmotive aus der Psychoanalyse und Philosophie und setzt sich in ihrer Arbeit mit Theorien des Skin Ego von Didier Anzieu, des Xenofeminism von Helen Hester und Labora Cuboniks, sowie des Touch and Light von Luce Irigaray, auseinander. Curated by Manuela Hillmann & Philipp Pess