Eikon - Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst
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AKTUELLES

Jürgen Klauke. Experimentelle Neurose
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EIKON Schauraum

Mit ihrer eigenen Ausstellungsfläche bietet EIKON auch offprint die einzigartige Möglichkeit, Foto- und Medienkunst öffentlich frei zugänglich zu machen. In Erweiterung der Zeitschrift wird dieser Ort für österreichische und internationale Foto- und MedienkünstlerInnen zu einer Präsentationsplattform, in deren Rahmen – parallel zum Erscheinen der je aktuellen EIKON-Heftausgabe – regelmäßig wechselnde Kunstprojekte realisiert werden. Der EIKON Schauraum wurde 2020 nach Plänen von BWM Architekten adaptiert, ist donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet und auch außerhalb der Öffnungszeiten 24 Stunden am Tag einsichtig. Der Eintritt ist frei.

SOPHIE THUN / THOMAS FREILER (am 05.11.2024)

In dieser Schau treten die fotografischen Arbeiten beider Künstler:innen miteinander in Dialog und schaffen Raum für Reflexion über die meist „outside“ verortete, technische Seite des Mediums. Der zuweilen ausgeblendete, hinter der analogen Technik stehende Produktionsprozess wird bei Sophie Thun und Thomas Freiler selbst zum Motiv – sei es durch die „Analyse oder Dekonstruktion fotografischer Bilder“ (Freiler) oder das körperliche Einschreiben während des Belichtungsvorgangs in der Dunkelkammer (Thun).

Die Werke der Künstler:innen finden in Ausgabe Ausgabe #128 umfassend Erwähnung!

Sophie Thun / Thomas Freiler
im Rahmen von ROTLICHT FESTIVAL
Eröffnung:
5.11.2024 | 18:00 Uhr
Ausstellung:
6.11.2024 – 7.2.2025
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Thomas Freiler, Clobus 02, 2011, aus der Serie Case Studies

Luise Marchand. Liquid Company (am 05.09.2024)

Aus dem Wiener Stadtbild sind sie nicht mehr wegzudenken, die sogenannten „Rider“: Auf Fahrrädern, E-Scootern oder Motorollern, in bunten Jacken und mit quadratischen Rucksäcken, liefern sie innerhalb von Minuten fertige Gerichte, Lebensmittel oder Medikamente an unsere Haustür. Sie sind Sinnbild für eine Zeit, in der traditionelle Arbeitsstrukturen einem Wandel unterworfen sind und die durch Digitalisierung, Globalisierung und den Aufstieg neuer Arbeitsmodelle wie Freelancing, Crowdworking und Plattformökonomie geprägt ist.
Für die Arbeit Liquid Company begleitet Luise Marchand ebenjene Gig-Worker und lädt zur kritischen Auseinandersetzung mit den Arbeitsbedingungen und ökonomischen Zwängen, denen wir in einer zunehmend von Konsum und Profit getriebenen Welt ausgesetzt sind, ein. So sollen die unsichtbaren Kosten unseres alltäglichen Verhaltens hinterfragt und die Belastungen erkannt werden, die auf den Schultern derer lasten, die ansonsten viel zu oft unsichtbar bleiben – sei es durch prekäre Arbeitsbedingungen oder Ausbeutung von natürlichen Ressourcen.
 
Der Künstlerin ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #127 gewidmet.
 

Luise Marchand, lebt und arbeitet in Berlin. Meisterschülerin von Peter Piller und Peggy Buth an der HGB Leipzig, Abschluss: 2019. In Marchands künstlerischer Praxis verschmelzen ihre Erfahrungen als gelernte Werbefotografin mit einem tiefen Interesse an den sozialen und ökonomischen Prozessen unserer Zeit. Derzeit ist sie für zwei Monate als Artist in Residence im MuseumsQuartier Wien zu Gast.
 
Luise Marchand: Liquid Company
Eröffnung: 5. September 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 6. September – 25. Oktober 2024
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Manuel Gorkiewicz. In Camera (am 28.05.2024)

Im Spannungsfeld des Wiener MuseumsQuartiers zeigt Manuel Gorkiewicz Medien, die sowohl im künstlerischen als auch im alltäglichen Kontext Gebrauch finden. Umgeben von Museen mit historischen Sammlungen einerseits, Interventionen zeitgenössischer Künstler:innen andererseits sowie einer Vielzahl an Freizeitangeboten und gastronomischen Betrieben, die alle um die Aufmerksamkeit der Besucher:innen eifern, nutzt Gorkiewicz den EIKON Schauraum, um einen Diskurs anzustoßen: Er fokussiert dabei auf die alltäglichen Praktiken des Fotografierens und Schminkens und schichtet diese zu einem Palimpsest, das im Kontext des Ausstellungsraumes Parallelen zur abstrakten Kunst entfaltet.

Der lateinische Terminus „in camera“ (wortwörtlich „in der Kammer“) bezeichnet im juristischen Fachjargon ein Verfahren, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Gleichzeitig heißen bei Film- bzw. Fotokameras auch bestimmte Prozesse und Filter „in camera“, wenn diese direkt im Gerät eingebaut sind und nicht erst bei der digitalen Postproduktion angewandt werden. Die Ausstellung schreibt sich in dieses Spannungsverhältnis von öffentlichen und privaten Räumen ein und spürt den Schichtungen und Überlagerungen von Makeup und Kolorit, Fotografien und Filtern, von digitaler und analoger Wirklichkeit nach.

Dem Künstler ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #126 gewidmet.

Manuel Gorkiewicz. In Camera
Eröffnung:
28. Mai 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 29. Mai – 18. August 2024
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien




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Käthe Hager von Strobele: Growing in the Dark (am 21.02.2024)


Im Rahmen von Immediate Matters der Klima Biennale Wien

Als „Tropennächte“ gelten in Europa jene zu warmen Nächte im Sommer, in welchen die Temperatur nicht unter 20 Grad Celsius fällt. Häufig sind diese Nächte begleitet von schlechtem Schlaf, körperlichem Unbehagen, Unruhe, Schwitzen und dem Wunsch, sich augenblicklich kalt abzuduschen.
Hiesige Zimmerpflanzen sind meist aus jenen, namensgebenden tropischen Gebieten importiert und schmücken als dekorative Elemente unsere Wohnräume. Als stille Zeugen der Kolonisierung werden sie laufend vervielfältigt und können nur aufgrund der besonders warmen Zimmertemperatur überleben. Bei genauerer Betrachtung stellt sich der Terminus „Zimmerpflanze“ als absurd heraus: Keine Pflanze ist dafür gemacht, in einem Innenraum zu leben. Viele der exotischen Arten gedeihen bei guter Pflege allerdings viele Jahre, sie benötigen kaum Tageslicht: Sie wachsen im nahezu Dunkeln.
Was können wir von unseren grünen Mitbewohner:innen lernen, wie adaptieren sich diese in unwirtlichen Lebensbedingungen? Und welche Bewältigungsmechanismen werden für uns Menschen in einer ein, zwei oder drei Grad Celsius heißeren Welt notwendig sein? Diese sind nur einige der Fragen, denen Käthe Hager von Strobele in „Growing in the Dark“ nachspürt.

Der Künstlerin ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #125 gewidmet.

Käthe Hager von Strobele (geb. 1981 in Bozen) studierte Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien (bei Eva Schlegel und Matthias Herrmann) sowie Philosophie an der Universität Wien.

KÄTHE HAGER VON STROBELE.
Growing in the Dark

Im Rahmen von Immediate Matters der Klima Biennale Wien
Eröffnung: 20.2.2024 | 19 Uhr
Ausstellung: 21.2. – 12.5.2024
Midissage & Artist Talk: Sa, 13.4.2024, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Erweiterte Öffnungszeiten zur Klima Biennale Wien: 6.4. – 28.4.2024 | Mi bis So 15 bis 20 Uhr
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Käthe Hager von Strobele, Nr. 1, 2024, aus der Serie Growing in the Dark
 



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Bastian Schwind: up to interpretation (am 08.11.2023)


Eine Ausstellung im Rahmen vom Rotlicht Festival

„You can use this phrase when you want to indicate that there is no single right answer to a certain question or situation.“ (AI-Feedback)

Die Frage, um die es sich in diesem Fall handelt, ist die Frage nach der Fotografie. Ab wann kann etwas fotografisch genannt werden? Das heißt, ab wann verlassen oder betreten wir fotografische Räume? Kann Fotografie als ein haptisches Medium verstanden werden? Was ist zu verstehen unter dem viel beschworenen „Zeichnen mit Licht“? Die Ausstellung „up to interpretation“ soll diese Fragen aufwerfen fordert den:die Besucher:innen dazu auf, ihre Auffassung von Fotografie zu hinterfragen.  

Bastian Schwinds Arbeiten brechen bewusst mit dem Genauen und Exakten, das der Fotografie anhaftet. Er nimmt Fotografie als Spielwiese verschiedenster Medien und Materialien wahr. Durch fusselnde Farbkarten, gekleisterte Plakat-Skulpturen oder dilettantischen Bleiverglasungen mit fotografischen bzw. fototechnischen Motiven wird das Fotografische spielerisch immer wieder aufs Neue erkundet und auf die Probe gestellt. Die zentrale Frage lautet dabei: Wie weit kann man gehen und immer noch behaupten, es sei Fotografie? Bei aller Übersetzung und Verwandlung bleiben die Arbeiten dennoch stets der analogen Arbeitsweise verpflichtet.

Dem Künstler ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #124 gewidmet.

Bastian Schwind (geb. 1987) lebt und arbeitet in Wien. Er studierte in der Klasse Fotografie bei Gabriele Rothemann an der Universität für angewandte Kunst.

Bastian Schwind: up to interpretation
Eine Ausstellung im Rahmen vom Rotlicht Festival
Eröffnung:
7.11.2023 | 19 Uhr
Ausstellung: 8.11.2023 – 4.2.2024
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Bastian Schwind, Farbkartenteppich (Color Checker), aus der Serie Fotografie ist ein haptisches Erlebnis, 2023



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Sabine Groschup. Auf_allen_Wegen, eben (am 06.09.2023)


„Die weggeworfenen, verlorenen Dinge leben bei mir ein zweites Leben.“ – Sabine Groschup

Seit dem Jahr 2020 richtet Sabine Groschup den Blick auf achtlos Weggeworfenes und Verlorengegangenes und fotografiert dies mit ihrem Handy. Groschup erkennt in den Dingen mehr als Unrat und spürt der Schönheit im vermeintlich Hässlichen nach. In jeder von Groschups quadratischer Fotografien steckt eine Geschichte, die erzählt werden könnte.
Diesem Verständnis nach ergeben ihre beinahe täglich unter @daily_dirt_report auf Instagram geposteten Bilder in der Summe ein eigenes Narrativ, eine Art Film oder Roman, der weder Anfang noch Ende kennt. Die sorgsam komponierten Fotos variieren auch durch die Vielzahl an Untergründen, auf denen sich die Objekte befinden. Zwar treten die Bilder in den auf Instagram typischen Tableaus in Korrespondenz und bilden eine homogene Fläche, in ihrer Zusammenstellung bleiben die fotografischen Einzelteile allerdings stets so individuell wie die Fundstücke und die Menschen, die den Abfall hinterlassen haben.

„Auf_allen_Wegen, eben“ stellt eine Auswahl des inzwischen auf über 800 Fotos angewachsenen Accounts @daily_dirt_report erstmals im Rahmen einer Ausstellung vor. Zwei neue Projektionen – mit einem im Wind tänzelndem Plastiksack und einer aufgeregt flatternden Fensterabdeckung als filmischen Protagonisten – ergänzen die Schau zur Poesie unseres Alltagsmülls.

Der Künstlerin ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #123 gewidmet.

Sabine Groschup
(geb. 1959 in Innsbruck) lebt und arbeitet als bildende Künstlerin, Filmemacherin und Autorin in Wien und Berlin. Sie studierte Architektur und Archäologie an der Universität Innsbruck, Experimentelles Gestalten (Malerei und Animationsfilm) an der Universität für angewandte Kunst (bei Maria Lassnig) und Kunstakademie Düsseldorf (bei Nam June Paik) sowie Ethnologie an der Universität Wien. Seit den 1980ern erweitert Groschup kontinuierlich ihr mediales Vokabular, welches mittlerweile Fotografie, Animation, Video- und Klanginstallation, Folienmalerei und Textilarbeiten sowie Mixed Media, Literatur und Lyrik umfasst.
    
Sabine Groschup. Auf_allen_Wegen, eben
Eröffnung:
5.9.2023 | 19 Uhr
Ausstellung: 6.9. – 25.10.2023
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Sabine Groschup, aus der Serie #daily_dirt_report, seit 2020



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The Lying Lens: A Selective Glossary of Image Manipulation (am 01.06.2023)

Eine Ausstellung im Rahmen der FOTO WIEN 2023 in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien (Fachbereich Kunst und Fotografie, Leitung: Yair Martin Guttmann), Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie (Leitung: Anja Manfredi) und Universität für angewandte Kunst Wien (Institut Bildende und Mediale Kunst – Fotografie, Leitung: Gabriele Rothemann)

Seit Anbeginn der Fotografie existiert auch die Kenntnis von den vielfältigen Manipulationsmöglichkeiten des Mediums. Die Methoden der Bildbearbeitung etwa haben sich seither parallel zum Fortschritt der Technik mitentwickelt, von der analogen Fotoretusche in der Dunkelkammer bis zum digitalen Weichzeichnungsfilter im Photoshop-Programm. Durch neue Phänomene wie künstliche Intelligenz, die zunehmend zur Image-Generierung herangezogen wird, sind Fragen nach der Authentizität der Bildinhalte aktueller denn je.

Dabei ist die Diskussion um den Wahrheitsgehalt des fotografischen Abbildes spätestens seit dem Aufkommen der Postmoderne eigentlich obsolet geworden. Mit dem Ende der 1960er und der immer größeren „Skepsis gegenüber den Metaerzählungen“ (Jean-François Lyotard) wird deutlich, dass es die eine Realität schlechthin nicht gibt, sondern nur ein breitgefächertes Spektrum an Wahrheiten, die auch nicht von einer zentralen Instanz gesteuert werden, sondern von der Pluralität der Vielen.

Anlässlich der FOTO WIEN 2023 und dem diesmaligen Festivalschwerpunkt „Photography Lies / Die Lügen der Fotografie“ entwickeln Studierende dreier wichtiger Ausbildungsstätten für Fotografie in Wien neue Arbeiten, die sich mit Aspekten dieses Themas beschäftigen.

Parallel zur Ausstellung erscheint ein Festival-Katalog im Steidl Verlag mit einem von EIKON entwickelten (bewusst subjektiv gehaltenen) Glossar zur Bildmanipulation, das die Schau ergänzt.

The Lying Lens. A Selective Glossary of Image Manipulation
Mit Werken von: Jamile Azadfallah, Costanza Brandizzi, Dominik Buda, Josefine Ehs, Anastasiia Fashchevska, Eginhartz Kanter, Minjae Kim, Matthias Köck, Katharina Liatskaia, Isabella Andrea Pacher, Ismael Picker-Schiebel, Valentin Schörghuber, Nicole Toferer, Peter Walde & Carlo Zappella, Lily Zlotover
Ausstellung: 2. Juni – 20. August 2023, Do + Fr von 14 bis 18 Uhr
Eröffnung: 1. Juni 2023, 18 Uhr
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien

Eine Ausstellung konzipiert von EIKON | Danke an: Michael Höpfner, Judith Pichlmüller

 

Foto: Jamile Azadfallah

 



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Vuk Cuk: Everything (am 24.02.2023)

Ausstellung in Kooperation mit Eugster || Belgrade
Mit freundlicher Unterstützung von Ministry of Culture (Republic of Serbia)

„Everything“ ist eine immersive Multimedia-Installation bestehend aus Prints, Videoarbeiten sowie  kinetischen und statischen Skulpturen. In den letzten Jahren entdeckte und sammelte der serbische Künstler absurde und massenhaft produzierte Objekte, die international via AliExpress, einer online Verkaufsplattform für billige und zumeist qualitativ schlechte Ware, vertrieben werden. Mit dieser Installation im EIKON Schauraum versucht der Künstler, alle auf der Plattform entdeckten Objekte an einem einzigen Ort zu präsentieren und damit Fragen nach deren Notwendigkeit sowie der Auswirkung ihrer Produktion auf unseren Alltag zu stellen.

Vuk Ćuk (geb. 1987) lebt und arbeitet in Belgrad, Serbien. Ihn interessiert, wie kapitalistische Logik, Trends und Technologie Mensch und Umwelt gleichermaßen prägen. Sein Werk umfasst zahlreiche Medien, er arbeitet mit Skulptur (kinetisch und statisch), Installationen, Zeichnungen, digitaler Kunst und Malerei. Seine Arbeiten wurden u.a. am Sequence Art Festival, Marshall House in Reykjavik, Island (2019), der 57. Belgrade Biennale, Serbien (2018), dem China Art Museum in Shanghai (2017), am Sugarcube Festival in New York (2016) und dem Taiyuan Scultpure Symposium in Taiyuan, China (2016) gezeigt.

Dem Künstler ist ein umfangreicher Hauptbeitrag in EIKON #121 gewidmet.

Weitere Informationen unter vukcuk.com

Vuk Ćuk: Everything
Eröffnung
: 23.2.2023 | 19 Uhr
Laufzeit: 24.2. bis 14.5.2023
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: VUK ĆUK



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Markus Krottendorfer (am 08.11.2022)

Markus Krottendorfers fotografische Praxis bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Dokumentarischem und Fiktivem, wobei er konsequent die Grenzen zur  Gebrauchsfotografie auslotet. Im Zentrum seiner aktuellen Serie Phantom of the Poles (seit 2012) steht der Konflikt um umstrittene Erzählungen historischer Wirklichkeiten und Weltbilder. Der Titel bezieht sich auf die gleichnamige Publikation von William Reeds, die 1906 veröffentlicht wurde. Reeds geht in seinem Buch davon aus, dass das Innere der Erde hohl ist und sich in ihr eine eigene Welt mit Ozeanen, Vulkanen und Wasserfällen befindet. Die Eingänge zu dieser „Unterwelt“ vermutet Reeds an den beiden Polkappen. Dieser Hypothese spürt Krottendorfer nach, indem  er verschiedene Eingänge an entlegenen Orten aufsucht und diese fotografisch dokumentiert: Gletscher, Bergspitzen, unterirdische Wasserläufe und Höhlensysteme. Mittels verführerischer Ästhetik täuscht, manipuliert und weckt der Künstler unsere Sehnsüchte, führt uns als Betrachtende in die Irre. Damit legt er die Problematik des Dokumentarischen offen und dessen politische Dimension – wer konstruiert unsere Sicht auf die Welt?

Markus Krottendorfer (geb. 1976 in Wien), lebt und arbeitet in Wien. Nach der Ausbildung an der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Fotografie Wien absolvierte er sein Diplom an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Eva Schlegel und Josephine Pryde. Seit 2001 zeigte er seine Arbeiten international in zahlreichen  Einzel- und Gruppenausstellungen und brachte mehrere Künstlerbücher heraus. Sein neues Buch Terminal erscheint demnächst in der FOTOHOF edition.

Dem Künstler ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #120 gewidmet.

Weitere Informationen unter markuskrottendorfer.com

Markus Krottendorfer
Eröffnung:
8.11.2022 | 19:00 Uhr
Laufzeit: 9.11.2022 bis 10.2.2023
Öffnungszeiten:
Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort:
EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: MARKUS KROTTENDORFER, Glacier Surface I, 2022, aus der Serie Phantom of the Poles, C-Print, 100 x 80 cm



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Sinta Werner. Korrektur der Gegenbewegung (am 02.09.2022)

„Korrektur der Gegenbewegung“ thematisiert die Raumwahrnehmung der Großstadt in der Bewegung. Es entstehen Eindrücke des Fragmentarischen und Flüchtigen, wie man sie aus Transitsituationen kennt. Der Blick aus dem fahrenden Auto durch Gitterstrukturen hindurch verwandelt die vorbeiziehenden Fassaden in rauschende Störbilder. Im Vorübergehen ruft die Ansicht von Jalousien hinter reflektierenden Schaufensterscheiben Bilder urbanen Flirrens hervor. Die grafische Struktur des Novotel in Wien, welches aus dem Zug heraus aufgenommen wurde, wird in rhythmische Architekturfragmente übersetzt. Sich wiederholende Sequenzen, die vibrierende und pulsierende Muster hervorrufen, das Auge überfordern und keinen Fixpunkt finden lassen, erinnern an visuelle Mittel der Op-Art. Das Raumverständnis des spezifisch Städtischen ist geprägt von der Vorstellung des Flusses und der Beschleunigung. Für „Korrektur der Gegenbewegung“ wird die Flächigkeit des fotografischen Mediums aufgebrochen und durch die Verdrehung der Streifen in eine räumliche und gleichzeitig filmische Struktur übersetzt. Für den EIKON Schauraum hat Sinta Werner eine ortsspezifische Arbeit entwickelt, die auf die spezielle Situation des schaufensterhaften Ausstellungsraums eingeht. Durch die Passage wird die Arbeit im Vorbeigehen wahrgenommen: Der sich dabei ändernde Standpunkt des Betrachtenden aktiviert die dreidimensionale Fotoarbeit und lässt sie als Bewegtbild erscheinen. Die Bewegung entlang des Bildes greift die Laufrichtung des Passanten im Stadtraum auf und interpretiert den Aggregatzustand der Stadt als Fluss und Beschleunigung.

Sinta Werner war im März 2020 und im August 2022 als Q21-Artist in Residence im MuseumsQuartier Wien zu Gast. Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #119 gewidmet.

Sinta Werner (geb. 1977 in Hattingen, Deutschland) studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee sowie der UdK in Berlin, am Hunter College, New York, und am Goldsmiths College in London. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
Ausgewählte Einzelausstellungen:
„Bâtir en l’air“ (Tom Reichstein Contemporary, Hamburg, 2022), „Anticipation of the Moment“ (alexander levy, Berlin, 2021), „Somewhere or Other“ (Match Gallery, Ljubljana , 2019), „Das Scheitern der Oberfläche“ (Christinger de Mayo, Zürich, 2013), „Grey Areas“ (NETTIE HORN, London, 2008)
Ausgewählte Gruppenausstellungen:
„ab_bilden“ (Österreichisches Kulturforum, Berlin, 2020), „nature in Art“ (MOCAK Museum of Contemporary Art, Krakau, 2019), „Ausbruch aus der Fläche - Das Origamiprinzip“ (Marta Herford, 2018) 

Sinta Werner
Korrektur der Gegenbewegung
Eröffnung:
1.9.2022, 19 Uhr
Laufzeit:
2.9. bis 30.10.2022
Öffnungszeiten:
Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort:
EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Sinta Werner, Korrektur der Gegenbewegung II, 2015



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Anastasiia Yakovenko. Vanja was here (am 15.06.2022)

Eine Ausstellung in Kooperation mit Freiraum Ukraine

Seit der Invasion der russischen Föderation in der Ukraine am 24. Februar 2022 häufen sich Meldungen über Vergewaltigungen von Ukrainer:innen durch russische Soldaten in den sozialen Medien, in der Presse und in NGO-Reporten. Anastasiia Yakovenko widmet sich diesem den aktuellen Krieg begleitenden Aspekt und möchte zugleich den Fragen nachspüren, wer wie über diese Gewalt spricht, was ungesagt bleibt und wie diese Verbrechen von den Opfern verarbeitet werden können. Aus den darstellenden Künsten kommend, nutzt sie das fotografische Medium als Instrument, schwer rekonstruierbare Narrative in künstlerische Bilder zu überführen. In ihrer Bildsprache rekurriert Yakovenko auf die feministische Gruppe FEMEN, zeigt aber den visuellen Protest einer neuen Generation.

Der Ausstellungstitel „Vanja was here“ (russisch „Тут был Ваня“) entlehnt Yakovenko einer Inschrift der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf. Das Gebäude lag während der Besetzung Österreichs 1945 bis 1955 in der sowjetischen Zone; russische Soldaten kritzelten damals sinngemäß „Petya/ Vasya/ Vanja was here“ auf die Türen des Burg. Vanja – einer häufigsten männlichen Vornamen in Russland – steht nun stellvertretend als Synonym für die Täter. Mit „Vanja was here“ möchte Yakovenko nicht nur die europäische Öffentlichkeit auf diese Kriegsverbrechen hinweisen, sondern auch die Opfer motivieren, sich psychologische Hilfe und Unterstützung zu holen.

Im Rahmen der Ausstellung besteht die Möglichkeit, an das Therapie-Programm „Unbreakable mom“ des Masha Funds zu spenden. Das Therapieangebot richtet sich nicht nur Opfer sexueller Übergriffe, sondern an alle Frauen und Kinder in der Ukraine, die an Kriegstraumata leiden,  Angehörige oder ihr Zuhause verloren haben und körperliche und psychiche Gewalt erlebt haben.

Anastasiia Yakovenko (geb. 1998 in Poltawa, Ukraine) arbeitete von 2015 bis 2021 im Theater des modernen Dialogs (ukrainisch „Театр Сучасного Діалогу“) in Poltawa und realisierte dort zahlreiche Projekte in den Themenfeldern Diskriminierung, Migration und Korruption sowie zur Annexion der Krim. 2021 entdeckte sie die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel für sich. Anastasiia Yakovenko studiert derzeit Kommunikationswissenschaften in Wien.

Anastasiia Yakovenko. Vanja was here
Eine Ausstellung in Kooperation mit Freiraum Ukraine
Eröffnung:
14.6.2022, 19 Uhr
Laufzeit: 15.6. bis 21.8.2022
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien



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Tomoko Kawai: Becoming Animals. It animates me, and I animate it (am 24.05.2022)

Tomoko Kawai ist eine japanische Künstlerin, die in Berlin lebt. Kawai beleuchtet die menschliche Natur mittels fotografischer Handlungen, interdisziplinärer Aktivitäten und Feldforschung in urbanen und natürlichen Umgebungen. Kawais Projekt entwickelte sich aus ihrer langjährigen Untersuchung der Mensch-Natur-Beziehung sowie dem Fotografieren von zoologischen Gärten und jenen entfremdeten Räumen, die wir Menschen für Tiere errichten. Die Ausstellung „Becoming Animals. It animates me, and I animate it“ befasst sich mit Tieren, dem Selbst und dem Abbild. Kawais Ausstellung sucht nach Wegen, sich wieder mit der Natur zu verbinden, indem sie diese entfremdete Beziehung heraufbeschwört.

Tomoko Kawai schloss ihr Studium an der Academy of Art University in San Francisco ab. Von 2017 bis 2018 nahm sie am Internationalen Atelierprogramm im Künstlerhaus Bethanien teil. Ihr jüngstes Buch, Intimacy of Paradise, erschien 2021 im Verlag für moderne Kunst in Wien und erhielt Silber beim Deutschen Fotobuchpreis 2021/22.

Lesen Sie mehr über die Künstlerin hier. 

+++ACHTUNG+++
Aufgrund unvorhergesehener Ereignisse bedauern wir, dass die Ausstellung nicht stattfinden kann.
Die parallel zur Eröffnung geplante Präsentation der Ausgabe EIKON #118 wird stattdessen von am 24.5.2022 19 bis 20 Uhr in der EIKON-Redaktion veranstaltet.

Becoming Animals. It animates me, and I animate it
Eröffnung:
24.5.2022, 19 Uhr
Laufzeit: 25.5. bis 21.8.2022
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Mit freundlicher Unterstützung von Nomura Foundation | Nomura Art Prize, Tokyo University of the Arts (Tokyo Geijutsu Daigaku), Tiergarten Schönbrunn und dem Museum für Naturkunde Berlin

Picturing Nature. Ein Blick in die Sammlung SpallArt (am 24.02.2022)

Landschafts- und Naturdarstellungen sind seit Anbeginn der Fotografie untrennbar mit dem Medium verbunden – von Joseph Nicéphore Niépces Blick aus dem Arbeitszimmer über Anna Atkins’ British Algae: Cyanotype Impressions bis hin zu Karl Blossfeldts Urformen der Kunst. Sowohl für wissenschaftliche Dokumentationszwecke als auch in der bildenden Kunst als künstlerisches Ausdrucksmittel gebraucht, wird die Ambiguität der Fotografie im Genre der Naturdarstellung besonders evident.

Andra Spallart sammelt seit den 1980er Jahren Fotografien und Videoarbeiten, ihre Sammlung SpallArt umfasst mittlerweile über 2.500 Werke, die von historischen Objekten über internationale Größen bis hin zu aktuellen Neuentdeckungen  reichen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf zeitgenössischen, fotografischen Positionen aus Österreich, die mit Klassikern amerikanischer und europäischer Fotokunst sowie mit neueren Arbeiten des europäischen Umfelds in Bezug gesetzt werden. Die Themen Natur und wissenschaftliche Dokumentation bilden dabei einen wesentlichen Fokus von SpallArt.  

Anlässlich der FOTO WIEN wirft EIKON einen Blick in die Sammlung und macht ausgewählte Schätze, zumeist sicher im Depot gelagert, nun einem größeren Publikum zugänglich. Für „Picturing Nature. Ein Blick in die Sammlung SpallArt“ werden Arbeiten von Künstler:innen der Gegenwart wie Elfriede Mejchar und Edgar Lissel Klassikern, darunter Karl Blossfeldt, gegenübergestellt und zeigen so das breite Spektrum auf, in der eine fotografische Auseinandersetzung mit der fragilen wie lebensnotwendigen Beziehung von Mensch und Natur erfolgen kann.

Mit Werken von:
Ansel Adams, Herbert Bayer, Adrian Bischoff, Théodore Blanc & Antoine Demilly, Karl Blossfeldt, Robert Bodnar, Harry Callahan, Lucien Clergue, William Edward Dassonville, Constantin Ettingshausen & Alois Pokorny, Ernst Haas, Sanna Kannisto, Fabian Knecht, Hans Kupelwieser, Edgar Lissel, Elfriede Mejchar, Aaron Siskind, Thomas Struth, Wouter Verbeylen, Brett Weston, Hans Wetzelsdorfer, Minor White und Robert Zahornicky

Biografien der beteiligten Künstler:innen: https://www.sammlung-spallart.at/de/kuenstler

Picturing Nature
Ein Blick in die Sammlung SpallArt

Eröffnung: 24.2.2022, 19 Uhr
Laufzeit: 25.2. bis 8.5.2022
Öffnungszeiten: Do und Fr, 14 bis 18 Uhr | 24 Stunden am Tag einsichtig
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Karl Blossfeldt, Carex grayi. Riedgras, Segge. Fruchtform in 5-facher Vergrößerung, aus dem Buch Wundergarten der Natur
um 1900/1928, Heliogravüre, 26,8 x 20,4 cm
Courtesy: Sammlung SpallArt



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Library to go: 30 Jahre EIKON (am 24.11.2021)

Mit dem hoffnungsvollen Ziel, zumindest 5 Jahre zu existieren, wurde EIKON einst, 1991, gegründet – und siehe da: Heuer sind wir 30! Um den Erfolg unseres langen Bestehens in die Welt hinaus zu tragen, präsentieren wir im EIKON Schauraum anlässlich unseres Jubiläums eine exklusive „Bibliothek zum Mitnehmen“. Diese bietet nicht nur einen Überblick über unsere bisherige Publikationstätigkeit – es gibt auch einiges zu gewinnen: Wer in Begleitung von EIKON-Gründer und „Showmaster“ Carl Aigner an unserem Glücksrad dreht, darf sich über verschiedene Preise aus unserem Verlagsrepertoire freuen und ein Stück EIKON-Geschichte mit nach Hause nehmen.

Library to go: 30 Jahre EIKON
Soft Opening: 13.01.2022, 14-18 Uhr
Ausstellung: 24.11.2021 – 13.2.2022
Ort: EIKON Schauraum, Q21 Schauräume / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien




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Alan Butler. Ein Vorbild bildendes Abbild eines Bildes (am 03.09.2021)

Alan Butler erforscht in seiner neuen Einzelausstellung im EIKON Schauraum die Materialität digitaler Objekte von simulierten Welten durch traditionelle Fotografien und andere, linsen-basierten Medien. Diese Auseinandersetzung baut auf einer bereits existierenden Werkgruppe auf, die Fotografie und Videospiele kombiniert. Die gezeigten Arbeiten spielen mit den verschiedenen Ebenen der Bildwerdung und vereinen Bewegtbild, Skulptur, analoge Fotografie und Algorithmen maschinellen Lernens. Jede der Arbeiten versucht, flache Computersimulationen in dreidimensionale Kunstobjekte und in die physische Architektur des Galerieraumes zu überführen.

Dem Künstler ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #115 gewidmet.

Alan Butler (geb. 1981 in Irland) gewann 2020 den Q21 viennacontemporary Artist-in-Residence Prize in Kooperation mit EIKON.

Zahlreiche internationale Ausstellungsbeteiligungen, aktuell u.a. „Refuge“, Green on Red Gallery, Dublin; „How to Win at Photography. Image-Making as Play“, Fotomuseum Winterthur und „Open World. Video Games and Contemporary Art“, Oklahoma Contemporary. Er ist der Co-Kurator des Irischen Pavillons bei der 17. Architektur Biennale in Venedig, Italien (2021).

Alan Butler. Ein Vorbild bildendes Abbild eines Bildes
Eröffnung: 2.9.2021, 19 Uhr | Maske und 3G-Regel
Ausstellung: 3.9. – 24.10.2021, Screening: Mo bis Mi 11 bis 16 Uhr | geöffnet: Do + Fr 14 bis 18 Uhr
Ort: EIKON Schauraum, Q21 Schauräume / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © Alan Butler

 



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Susanna Flock (am 18.06.2021)

Susanna Flock untersucht in einem spielerischen und assoziativen Ansatz die Spuren, die Technologie in jedem Aspekt unseres Lebens hinterlässt, innerhalb der Bewegtbild-Medien und Installationen.
In ihren kürzlich entstandenen Arbeiten fokussiert sie sich auf die unheilige Triade von Eigentum, Leistung und Akkumulation und beleuchtet deren Wechselwirkung auf gegenwärtige, digitale Welten.


Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #114 gewidmet.

Susanna Flock schloss 2015 ihr Studium an der Kunstuniversität Linz und 2017 an der Akademie der Bildenden Künste Wien ab. Sie ist Mitglied des Kollektivs Total Refusal.

Ausstellungen (Auswahl): Kunstraum Niederösterreich (Wien, 2021), Titanik Gallery (Turku, 2020), BB15 (Linz, 2020), Sporobole art center (Sherbrooke, 2019), EKA Galerii (Tallinn 2017) Neue Galerie (Graz 2017)

Stipendien (Auswahl): Pixel, Bytes und Film Stipendium (2020), Viktor-Fogarassy-Preis (2019), Residency in der Roten Fabrik Zürich (2019), Startstipendium für Medienkunst des BKA Österreich (2018), Stipendium der Akademie Schloss Solitude Stuttgart (2018)


Susanna Flock
Ausstellung:
18.6. – 22.8.2021, geöffnet Do und Fr 14 bis 18 Uhr
Eröffnung: 17.6.2021, 19 Uhr | FFP2-Maskenpflicht & 3G-Regel
Ort: EIKON Schauraum, Q21 Schauräume / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © Susanna Flock




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Markus Guschelbauer. Symbols & Signs (am 05.03.2021)

Das Thema Landschaft und deren Darstellung in der bildenden Kunst sowie der theoretische Diskurs über die Natur bilden das Hauptanliegen in Markus Guschelbauers künstlerischer Praxis. In seinen Fotografien platziert Guschelbauer künstliche Objekte – zumeist einfache grafische Elemente oder geometrische Formen – in Naturlandschaften und sorgt damit für einen Abstraktions- und Irritationsmoment in der Wahrnehmung unserer Umwelt. Die Grundformen der daraus entstehenden Fotografien doppeln das monochrome Zentrum und werden so selbst zu Zeichen, die zwischen Index, Ikon und Symbol changieren. In der seriellen Anordnung verschmelzen die Fotografien zum komplexen Zeichensystem und verhandeln Fragen von Landschaftsraum, Identität und Aneignung der Natur. 

Dem Künstler ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #113 gewidmet.

Markus Guschelbauer (geb. 1974 in Friesach, lebt und arbeitet in Wien) studierte am Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2009 ist er als freischaffender Künstler tätig, zu seinen bevorzugten Medien gehören Fotografie, Video und rauminstallative Arbeiten. 2020 erschien seiner erste Monografie Territory im Verlag Fotohof.
Ausstellungen (Auswahl): Photon Gallery, Wien (2020), Galeria Posibila, Bucharest (2019), Kjerringoy Land Art Biennale, Kjerringoy (2018), MMKK Klagenfurt (2017), Volkskunde-museum, Graz (2016) ACF, London (2015), Strathmore Fine Arts, North Bethesda (2013)
Residencies (Auswahl): Cultureland, Amsterdam (2018), Montello Foundation, Nevada (2017), 108residency, Upstate NY (2016), BaerArtCenter, Iceland (2015)

Markus Guschelbauer. Symbols & Signs
Ausstellung: 5.3.2021 - 28.5.2021 | 24h am Tag einsichtig
Öffnungszeiten: Do und Fr 14 bis 18 Uhr
Artist talk: Lesen Sie das ganze Gespräch auf mqw.at!
Ort: EIKON Schauraum, Q21 Schauräume / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien 



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Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Eine Anthologie der Edition EIKON (am 13.11.2020)

Was bleibt von dem Jahr 2020? Kaum ein Kalenderjahr ist so schnell und doch so langsam vergangen, kaum eines fühlte sich so ereignisreich und gleichzeitig vertrödelt an. Nach drastischen Einschnitten im öffentlichen und privaten Leben und anhaltender Planungsunsicherheit scheint es, als wären wir noch immer auf der Suche nach der verlorenen Zeit.

Zum Jahresabschluss präsentiert EIKON eine Auswahl der Editionen in Anlehnung an das literarische Universum Marcel Prousts. Dieses bietet die Möglichkeit, in einem der zahlreichen ruhigen Momente in Zeiten der Pandemie grandiose Geschichten über Liebe, Krankheit, Krieg, Vergänglichkeit und Tod zu lesen, und lädt dazu ein, über die subjektive Konstruktion von Zeitlichkeit und Erinnerung nachzudenken. Die Kunst wird hier als lebensnotwendiger Zugang zur Realität verstanden.

Die nun präsentierte Werkauswahl der Edition EIKON versucht, das vertrackte, gegenwärtige Lebensgefühl vielstimmig abzubilden: Thomas Florschuetz und Michael Strasser blicken durch Fenster in die Welt, Jürgen Klauke und Annabelle Fürstenau zelebrieren den Müßiggang, Eva Schlegel verleiht dem (sprichwörtlichen?) Fall auf poetische Weise Ausdruck und Arnulf Rainer lässt uns sehnsüchtig werden nach einem weiteren, lebendigeren Draußen. Wagen wir uns hoffnungsvoll ins Ungewisse!

Mit Werken von: Georg Aerni, Christoph Dahlhausen, Peter Dressler, Thomas Florschuetz, Annabelle Fürstenau, Jürgen Klauke, Sigrid Kurz, Paul Albert Leitner, Ángel Marcos, Sissa Micheli, Gregor Neuerer, Klaus Pichler, Arnulf Rainer, Simona Rota, Eva Schlegel, Michael Strasser, Andrea Witzmann und Erwin Wurm

Die Edition EIKON sind handsignierte und nummerierte Originalfotografien von renommierten und aufstrebenden KünstlerInnen in limitierter Auflage. Ziel dieser Initiative ist es, qualitätsvolle Kunst zu leistbaren Preisen anzubieten und auf diese Weise immer mehr Menschen und vor allem junge Kunstinteressierte mit Fotografie vertraut zu machen und für das Sammeln zu begeistern.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Eine Anthologie der Edition EIKON

Ausstellung: 13.11.2020 - 14.2.2021 | 24h am Tag einsichtig
Öffnungszeiten: ab 10.12.2020 Do und Fr 14 bis 18 Uhr
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1,
1070 Wien 

Foto © Edition EIKON, Eva Schlegel, o.T., 2010



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Laura Schawelka: Vicarious (am 05.08.2020)

Mit ihren Film- und Fotografie-Installationen schafft Laura Schawelka einen betörenden Remix aus Zitaten unserer medialisierten Gegenwart. Im Prozess des fortwährenden virtuellen wie analogen Übereinanderschichtens lässt sie Hybride entstehen, die zwischen Bewegt- und Standbild, zwischen digitaler Coolness und stofflicher Sinnlichkeit, zwischen Warenästhetik und Foodporn changieren – eine Welt, die sich so derart faszinierend, oddly satisfying, präsentiert, dass man sich ihr kaum entziehen kann.

In ihren jüngsten, als Q21-Artist-in-Residence in Wien entstandenen Arbeiten hat sich die Künstlerin dem Thema „Display“ und der Analyse von Innen und Außen(-Raum) sowie der Hinterfragung tradierter Zuordnungen von Motiv, Bildinhalt und Bildträger verschrieben. Das Wort „Display“ leitet sich aus dem Lateinischen (displicare: entfalten) ab – so eröffnen sich in Schawelkas Arbeiten Schaufenster, Fassaden, aber auch Blüten und Stoffe. Nach Aufenthalten in Los Angeles und Paris beschäftigt sie sich mit Wien als Stadt der Einzelhandelsbauten und Ladengeschäfte: Von Adolf Loos, der für sein Portal der Manz’schen Buchhandlung Erkenntnisse der Psychoanalyse anwendet, zu Hans Holleins Geschäftslokalen für Marius Retti und Christa Metek, die als architektonisches Bild gebaut sind, untersucht Schawelka die auf psychologische Wirksamkeit berechnete Bildsprache von Architektur und ihr Verhältnis zur Fotografie.

Laura Schawelka (*1988, lebt und arbeitet in Berlin) studierte bis 2013 bei Prof. Tobias Rehberger an der Städelschule und absolvierte 2015 ihren Master of Fine Arts am California Institute of the Arts in Valencia bei Los Angeles. 2018 war sie Atelierstipendiatin der Hessischen Kulturstiftung in der Cité internationale des arts in Paris. 2019 erhielt Schawelka den in Kooperation mit EIKON vergebenen Q21 viennacontemporary Artist-in-Residence Prize, der ihr 2020 einen zweimonatigen Arbeitsaufenthalt im MuseumsQuartier Wien ermöglicht.

Laura Schawelka. Vicarious
Midissage:
23.9.2020, 18 Uhr (mit Vorbehalt)
Ausstellung: 5.8. bis 20.10.2020 | 24 Stunden am Tag einsichtig
Öffnungszeiten: ab September 2020 donnerstags von 14 bis 18 Uhr
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Um Anmeldung wird gebeten: office@eikon.at

Foto © Laura Schawelka



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EIKON Schauraum (am 16.03.2020)

Aufgrund der Beschlüsse der Österreichischen Bundesregierung zur Eindämmung des Coronavirus ist der EIKON Schauraum von 15. Mai bis 23. Juli 2020 nach Vereinbarung für Sie geöffnet. Bitte kontaktieren Sie uns via Mail (office@eikon.at)!

Unter „zu den Fotos“ können Sie den Raum und die Ausstellung „Michael Höpfner. Von Ruthok nach Lhamo Latso“ digital besuchen.

Bleiben Sie gesund!



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Michael Höpfner. Von Ruthok nach Lhamo Latso (am 10.03.2020)

Michael Höpfner geht; mit Rucksack, Zelt und minimalen Arbeitsutensilien, bevorzugt mit analoger Kamera und Filmen: „Es ist das einfachste Medium – minimalistisch. Ich arbeite mit einer Leica oder einer Hasselblad. Mich interessiert der direkte Zugang, ohne Umwege.“

Die analoge Fotografie erwies sich auf seinen mehrmonatigen Reisen durch dünn besiedelte Regionen als ideal für seine Zwecke, da er so auf keine Stromversorgung angewiesen ist: „Pro Reise habe ich nicht mehr als 20 Rollen Film dabei. 750 Fotos, das muss für mindestens drei Monate reichen. Dies erzwingt nahezu eine ruhige Leitung des Blicks. Ich möchte mit den Bildern Ruhe vermitteln.“

Der Künstler versteht das Wandern als eine Befreiung aus vorgegebenen Lebensweisen und künstlerischen Richtlinien. Die – teilweise überzeichneten – Fotografien, Zeichnungen und Aufzeichnungen können als ein Versuch einer Verortung in der Natur und als Reflexion des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur gelesen werden.


Dem Künstler ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #109 gewidmet.


Michael Höpfner studierte an der Akademie der Bildenden Künste Malerei und Grafik sowie an der Glasgow School of Art am Department for Fine Art Photography. Derzeit pendelt der Künstler zwischen Berlin und Wien, wo er an der Akademie der Bildenden Künste mit Martin Guttmann unterrichtet.


Michael Höpfner. Von Ruthok nach Lhamo Latso
Eröffnung:
10.3.2020, 19 Uhr
!ABGESAGT! Artist Talk: 24.4.2020, 15 Uhr (das Gespräch ist hier nachzulesen)
Ausstellungsdauer: 11.3.2020 – 23.7.2020
Ort: EIKON Schauraum, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

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Foto © Michael Höpfner, Von Ruthok nach Lhamo Latso, Tag 10, Camp, 2020


EIKON Schaufenster: Archiv (am 09.02.2020)

Ausstellungen (2008 - 2020)

 

2019
280A, 01.03.2019 – 26.05.2019
Hanakam & Schuller, 05.06.2019 – 25.08.2019
Ivana Ivković, 13.09.2019 – 27.10.2019
Lauren Moffatt, 13.11.2019 – 09.02.2020

2018
Luiza Margan, 13.03.2018 – 30.05.2018
Aníbal Catalán, 08.06.2018 – 19.08.2018
Caroline Heider, 05.09.2018 – 11.11.2018
Anna Reisenbichler, 16.11.2018 – 17.02.2019

2017
LOOP DISCOVER Award (2016), 04.03.2017 – 05.04.2017
Edition EIKON, 10.04.2017 – 30.04.2017
Anna Fabricius, 12.05.2017 – 27.08.2017
Elisabeth Czihak, 06.09.2017 – 28.02.2018

2016
Claudia Rohrauer, 26.02.2016 – 13.05.2016
Elisabeth Grübl, 25.05.2016 – 04.09.2016
Now and Tomorrow, 14.09.2016 – 30.10.2016
Orthochrome, 09.11.2016 – 28.02.2017

2015
Michael Part, 27.02.2015 – 15.05.2015      
Barbara Kapusta, 29.05.2015 – 23.08.2015
Hans-Jürgen Poëtz, 04.09.2015 – 01.11.2015
Barthes, 100, 11.11.2015 – 14.02.2016

2014
Markus Jeschaunig, 05.03.2014 – 23.05.2014      
Jürgen Klauke, 05.06.2014 – 24.08.2014      
BEZUGSRAHMEN, 05.09.2014 – 05.11.2014      
Den Kompromiss mit der Wirklichkeit…, 14.11.2014 – 13.02.2015

2013
Klaus Pichler, 22.02.2013 - 09.05.2013      
Sissa Micheli, 15.05.2013 – 30.08.2013      
Roberta Lima, 04.09.2013 – 03.11.2013      
Walter Niedermayr, 08.11.2013 – 28.02.2014

2012
Markus Guschelbauer, 22.02.2012 – 03.05.2012
Schule Friedl Kubelka, 09.05.2012 – 29.08.2012
Martin Osterider, 05.09.2012 – 30.11.2012
Michael Strasser, 07.12.2012 – 15.02.2013

2011
alien productions, 23.02.2011 – 09.05.2011      
Manfred Grübl & Werner Schrödl, 14.05.2011 – 08.09.2011      
Nilbar Güreş, 15.09.2011 – 12.11.2011      
Julia Müller-Maehner & Astrid Peterle, 18.11.2011 – 16.02.2012

2010
Mathias Kessler, 18.02.2010 – 03.06.2010     
Timotheus Tomicek, 09.06.2010 – 09.09.2010      
Micha Payer & Martin Gabriel, 15.09.2010 – 11.11.2010      
Birgit Graschopf, 16.11.2010 – 16.02.2011

2009
Norbert Brunner, 18.02.2009 – 22.05.2009
Steffi Schöne & Pia Mayer, 28.05.2009 – 28.06.2009      
Ona B., 22.07.2009 – 04.09.2009      
Edgar Honetschläger, 09.09.2009 – 19.11.2009
Roland Maurmair, 18.11.2009 – 12.02.2010

2008
Anja Manfredi, 11.07.2008 – 10.09.2008  
Marko Lipuš, 24.09.2008 – 04.12.2008


Lauren Moffatt. The Tulpamancer (am 13.11.2019)

Ein Tulpa ist ein mentaler Begleiter, der durch konzentriertes Denken und wiederholte Interaktion entsteht, ähnlich wie ein imaginärer Freund. Im Gegensatz zu einem imaginären Freund haben Tulpas jedoch ihren eigenen Willen, ihre eigenen Gedanken und Gefühle, sodass sie unabhängig handeln können.
Die Videoinstallation The Tulpamancer erzählt die Geschichte einer Person, die eine persönliche Mythologie kreiert und sie durch automatisierte Workflows zum Leben erweckt, in der Hoffnung, dass sie dadurch ihre Ängste vor dem Online- und Offline-Leben neutralisiert. Die zentrale Figur, bekannt als der Tulpamancer, ist eine Reinkarnation des früheren Selbst der Künstlerin Lauren Moffatt - wie Lauren im Alter von 17 Jahren. Der Tulpamancer ist der Gastgeber von fünf Tulpas.

The Tulpamancer ist ein Gedankenexperiment, ausgelöst durch die Ambivalenz, die Lauren Moffatt heute fühlt, wenn sie das positive und negative Potenzial von Web 2.0 betrachtet: Was wäre mit Lauren Moffatt und ihren Tulpas passiert, wenn sie 2019 statt 1999 17 Jahre alt gewesen wäre? Hätte das Web mit seinen sozialen Medien, Avataren, Selbstveröffentlichung und Fanfiction ihr und ihren Tulpas ein Zuhause und eine Gemeinschaft gegeben? Hätte sie sich weniger einsam gefühlt? Oder hätten die Untiefen des Internets mit seinen Trollen, Betrügern und Menschenhändlern, die unter der Oberfläche lauern, ihre Ängste verstärkt und ihre Tulpas in Monster verwandelt, die das Internet heimsuchen?

Mit Videoarbeiten, Performances und immersiven Technologien lotet die australische Künstlerin Lauren Moffatt (geb. 1982) zeitgenössische Subjektivität, Vernetztheit und die Grenzbeziehungen physischer und virtueller Welten aus.

Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #108 gewidmet.


Lauren Moffatt. The Tulpamancer
Eröffnung: 12.11.2019, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 13.11.2019 – 9.2.2020, tgl. 10 – 22 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

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Foto © Lauren Moffatt

Ivana Ivkovic. I did it for you (am 12.09.2019)

Ivana Ivkovićs Installation I did it for you ist gleichermaßen von Derek Jarmans Caravaggio (1986) wie von der Ausstellung Brutal Beauty der Kunsthalle Wien im Jahr 2008 inspiriert. Die imperiale Architektur des MuseumsQuartiers vergegenwärtigt barocke Stiltendenzen ebenso wie der Kultfilm des britischen Filmregisseurs und schafft einen extravaganten Rahmen für die Geschichte der männlichen Identität im zeitgenössischen Kontext. Die ortsbezogene Installation I did it for you sowie die living-image-Performance während der Eröffnung (mit Dan Vogt) spielt mit der Poesie der bewussten Darstellung und Entfaltung des eigenen Wesens.


Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #107 gewidmet.

Ivana Ivković (geb. 1979), lebt und arbeitet in Belgrad, Serbien. Sie studierte an der Faculty of Fine Arts in Belgrad Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Zeichnung. Seit 2002 werden ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Montreal, Belgrad, New York, Beirut, Düsseldorf, Wien, La Coruña, Bodrum, Basel, Kalkutta und Kopenhagen gezeigt und befinden sich u.a. in der Telenor Collection of Contemporary Serbian Art, der Sammlung des Belgrader Stadtmuseum sowie in zahlreichen Privatsammlungen weltweit.

Ivana Ivković. I did it for you
Curated by Natalija Paunić
Eröffnung und Performance (mit Dan Vogt):
12.09.2019, 19 Uhr
Nächste Performance (mit Dan Vogt): 28.09.2019, 18 Uhr
Ausstellungsdauer:
13.09.2019 – 27.10.2019, tgl. 10 – 22 Uhr
Ort:
EIKON Schaufenster, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

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Foto © Ivana Ivkovic

Hanakam & Schuller. Magazzino (am 04.06.2019)

Die Artefakte des in Wien lebenden Künstlerduos Hanakam & Schuller sind häufig Gestaltwandler, verändern ihre äußere Form und tauchen in unterschiedlichen Kontexten wieder auf. Als Kunstschaffende und Forschende gestalten Markus Hanakam und Roswitha Schuller die Regelwerke der bildenden Kunst um und bauen in Videos und Objekten an eigenwilligen Ordnungen und neuen Weltentwürfen. Dabei arbeiten sie auch immer wieder mit angewandten Kunstformen.

Mit der Installation Magazzino gewähren Markus Hanakam und Roswitha Schuller nähere Einblicke in ihr aktuelles Schaffen: Auf einem Paravent werden Gegenstände unterschiedlichster Beschaffenheit,  die sich bei genauerer Betrachtung als industriell hergestellte Einzelteile von Gebrauchsgegenständen entpuppen, auf mehreren Ebenen – funktionsbefreit und ihrem Entstehungskontext entfremdet – arrangiert. Anknüpfend an frühere Arbeiten thematisiert das Duo die parallele Entwicklung und gegenseitige Beeinflussung von Technologie und Kultur und hinterfragt Selbstverständlichkeiten unserer technologischen Gegenwart.

Dem Künstlerduo ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #106 gewidmet.

Hanakam & Schuller
wurden unter anderem im Haus der Kulturen der Welt in Berlin, im Eyebeam Center for Art + Technology in New York, im Palais de Tokyo in Paris, im Garage Museum of Contemporary Culture in Moskau, im Wiener MAK, im MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles sowie im National Art Center in Tokio gezeigt.


Hanakam & Schuller. Magazzino
Ausstellungsdauer:
5.6.2019 - 1.9.2019, tgl. 10 – 22 Uhr
Eröffnung:
4.6.2019, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © Hanakam & Schuller

280A: VACANT DREAM STATE (am 28.02.2019)

Ein Projekt im Rahmen der FOTO WIEN

Das Kollektiv 280A stellt sich in VACANT DREAM STATE der komplexen Aufgabe einen Aufenthalt auf einer Insel mit sieben KünstlerInnen neun Tage lang aufzuzeichnen und zu reproduzieren. In einem Wechselspiel aus Kreation und Reproduktion verschwimmen die Grenzen von Realität und Kopie. Die einzelnen KünstlerInnen wandeln zwischen SchöpferInnen und Repliken ihrer selbst - eine Welt aus (Selbst-)Bildern entsteht und offenbart Fragen wie "Warum bilden wir unsere Realität ab und warum wiederholen wir diese Abbilder?".
So begegnet die Gruppe den Geistern ihrer eigenen Darstellungen und den technologischen Versuchungen in ihr. Die Unvollkommenheit auf dem Weg zur perfekten Re-Kreation stellt dieses Experiment unter den Kreislauf der Zeit von Entstehen und Vergehen.

Dem Kollektiv 280A ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #105 gewidmet.

280A beschäftigen sich mit der Bedeutung des Kollektivs in Zeiten von Individualisierung, Virtualisierung und fortschreitender Fragmentierung der individuellen Wirkungsbereiche, aber auch und vor allem mit dem Begriff von Intensität in Kunst und Kultur. Der Zusammenschluss aus internationalen KünstlerInnen und KuratorInnen mit Sitz in Wien agiert als Produktionsstätte, Präsentationsplattform und unabhängiger Verlag. Die Projekte erstrecken sich über Ausstellungen, Publikationen, Festivals und Messen bis hin zu kuratierten Auslandsaufenthalten.

Teilnehmende FotografInnen: Martin Bollati (AR/ES), Ernst Lima (AT), Christiane Peschek (AT), Phillip Pess (AT/DE), Michaela Putz (AT), Linn Phyllis Seeger (DE), Magdalena Zoledz (PL/UK)


280 A: VACANT DREAM STATE
Ausstellungsdauer: 01.03.2019 - 26.05.2019, tgl. 10 – 22 Uhr
Eröffnung: 28.02.2019, 19:00 Uhr
Special Event: 28.03.2019, 19:00 Uhr Performance
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 / MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © 280A

Anna Reisenbichler: Anna & Anna (am 15.11.2018)

Bezugnehmend auf die britische Botanikerin und Künstlerin Anna Atkins (1799–1871) befasst sich Anna Reisenbichler in Anna & Anna mit dem Realitätsgehalt von Naturabbildungen. Anna & Anna reflektiert Kontextrelevanz und Verlässlichkeit von Fakten sowie die Objektivität von Wissensvisualisierung.

Ein wesentlicher Faktor von Anna & Anna ist die mediale Übersetzung und inhaltliche Verschränkung von Information: Die großformatigen Cyanotypien sind nicht im fotografischen Prozess entstanden, sondern in langsamer, langwieriger Handarbeit mit Farbstift. Ein Teil der dokumentierten Dinge wird in Sammlungskästen verwahrt, die Zusammenstellung scheint jedoch keiner nachvollziehbaren Logik zu folgen. Die Buchobjekte verweisen formal auf Atkins’ Bücher, inhaltlich bleiben sie hingegen vieldeutig und mittels Textelementen persönlich. (Text: Anna Reisenbichler)

Anna Reisenbichler ist bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin. Sie beschäftigt sich mit Prozessen der Informationsgenerierung, deren Dokumentation, Visualisierung und Faktizität; ihr besonderes Interesse gilt der Relation von individuell-biografischem und kollektivem Wissen sowie dem Verhältnis von Text und Bild.

Anna Reisenbichler. Anna & Anna
Ausstellungsdauer: 16.11.2018 – 17.02.2019, tgl. 10 – 22 Uhr
Eröffnung: 15.11.2018, 19:00 Uhr
Ort: Q21 im MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © Anna Reisenbichler, Cyanotypie #8, 2017


Caroline Heider. Fotografie zum Zeitvertreib (am 04.09.2018)

Caroline Heider arbeitet seit 2010 an einem Lexikon der fotografischen Begriffe und untersucht die Übernahme analoger fotografischer Techniken in das Digitale. Ihre Arbeiten drehen sich um die Sichtbarmachung der Fotografie als erfolgreiches Mittel zur Konstruktion menschlicher Kommunikation. Dieses langfristige und fortlaufende Projekt trägt den Titel Fotografie zum Zeitvertreib, angelehnt an eine Anleitung zum Fotografieren aus dem Jahr 1895.
Im EIKON Schaufenster zeigt Heider einen Ausschnitt des Projektes, eigene Fotografien der Gerätschaften, die normalerweise zur Erzeugung eines Bildes verwendet werden, aber nicht sichtbar sind, wie beispielsweise Alumaschinen, Effektfolien, der Magic Arm, ein C-Stand, Glasfilter, Kokolores, den „Neger“ und den „Inder“.

Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #103 gewidmet.

Caroline Heider, geb. 1978 in München, lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Sie studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, sowie an der Glasgow School of Art und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a. das Österreichische Staatsstipendium, den Outstanding Artist Award, den 32. Österreichischen Grafikwettbewerb und den Theodor Körner Preis für Fotografie. Heider nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, Einzelausstellungen in den vergangenen Jahren waren u.a.: „Fotografie zum Zeitvertreib“, unttld-contemporary, Wien (2018); „Wiener Werkstätte“, Bildraum 01, Wien (2017); „Prima Showcase“, Galerie Marenzi, Leibnitz (2016); „Day for Night“, unttld-contemporary, Wien (2014) und „Kokolores“, Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2013).

Caroline Heider. Fotografie zum Zeitvertreib
Ausstellungsdauer:
05.09.–11.11.2018, tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 04.09.2018, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Abbildung: Caroline Heider © Bildrecht Wien

Aníbal Catalán. Babel: tomorrow was another day (am 07.06.2018)

Die Installation Babel: tomorrow was another day, die Aníbal Catalán für das EIKON Schaufenster konzipiert, schlägt eine zynische Beurteilung der modernistischen Idee vor. Mit dem geschulten Blick eines Architekten und bildenden Künstlers überdenkt Catalán mit seinem Tun die Versäumnisse, Utopien und Heterotopien der Modernisten.

Der Titel der Arbeit bezieht sich auf die Stadt Babel, errichtet und im selben Moment zerstört. Sie verkörpert das Versprechen an ein „Morgen“, das niemals kommen wird.

Der zentrale Punkt der Installation bildet eine Wandmalerei, welche die Synthese architektonischen Konzepte von Raum und Land darstellt. Das Video Babel im Vordergrund, sowie die Gruppe von Arbeiten bestehend aus Kollagen und Skulpturen eingeschlossen innerhalb des Schaufensters, beziehen sich auf die Avantgarde Bewegung des 20. Jahrhunderts und dessen formalistischen Konzepte. Die Dynamik zwischen der Wand und dem Fenster wird von Catalán als ästhetischer Vorschlag für die Aktualität der Architektur und Avantgarde verwendet.

Aníbal Catalán lebt und arbeitet in Mexiko City. Er wurde 1973 geboren, studierte an der National School La Esmeralda Kunst und Architektur an der School of Architecture/Universidad Anahuac in Mexico City. Er gehört zur neuen Generation von mexikanischen KünstlerInnen, die sich mit der Beziehung von Architektur und Kunst auseinandersetzen. Zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. in Mexico City, Tokio, Seoul und Los Angeles.

Aníbal Catalán. Babel: tomorrow was another day

10 Jahre EIKON Schaufenster | Ein Projekt von wildpalms in Kooperation mit EIKON
Ausstellungsdauer: 8.6. – 19.8.2018 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 7.6.2018, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Luiza Margan. Visibility Reward (am 12.03.2018)

Die bildende Künstlerin Luiza Margan verschränkt unterschiedlichste künstlerische Formate miteinander, die von öffentlichen Aktionen und Interventionen bis hin zu raumgreifenden Installationen mit Objekten, Film und Fotografie reichen. In ihren Arbeiten untersucht sie die Beziehungen zwischen politischen Ideologien und persönlichen Erlebnissen und ihren Verschiebungen und hinterfragt kritisch, auf welche Art und Weise sich Geschichte darin manifestiert. Dabei berücksichtigt sie sowohl Arbeitsräume und –umgebungen, sowie die Rolle der Kunst bei der Gestaltung kultureller Identität.

Im Rahmen ihrer Ausstellung im EIKON Schaufenster wird Luiza Margan den Raum nutzen, um den Begriff der (kulturellen) Arbeit und ihre weniger sichtbaren Aspekte zu erforschen.

Luiza Margan, geb. in Rijeka (CRO), lebt und arbeitet in Wien und Rijeka. 2013 schloss sie ihr Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste Wien ab. Sie war an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen national und international beteiligt, u.a. bei „Chaux“ in der Galerie Martin Janda, Wien, 2017, „Specular Windows. Reflections on the Self and the Wider World“ im 21 Haus, Wien, 2017, „Migrations of Fear“ in der Koroška Gallery of Fine Arts in Slowenien, 2017, „Identification as Reapropriation“, acb gallery, Budapest, 2017, „Photo Kinetics. Movement, Body and Light in the Collections“, Museum der Moderne, Salzburg, 2017 sowie „Crises and New Beginnings“ im Museum of Contemporary Art Metelkova in Ljubljana, 2015. Margan nahm an Artist-in-Residence Programmen in Mexiko-City, Paris, Südkorea, Albanien, Italien und New York teil.

EIKON Schaufenster: Luiza Margan. Visibility Reward
Ausstellungsdauer: 13.3.–30.5.2018 (tgl. 10–22 Uhr)
Eröffnung: 12.3.2018, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto © Luiza Margan, work detail, 2017



Elisabeth Czihak. Being in Limbo (am 05.09.2017)

„Elisabeth Czihaks Arbeiten erzählen von der Transformation des scheinbar Konstanten, ebenso wie von der Dauer und dem Überdauern von architektonischen Körpern, Lebensspuren und Erinnerungen. In dem Bestreben, das Flüchtige, Versteckte und nicht mehr Vorhandene festzuhalten, liegt eines der übergreifenden Themen ihrer dokumentarischen Fotografien und der zumeist abstrakten Papier- und Wandzeichnungen.“ (Annette Südbeck)

Mit der aktuellen Tapeten-Installation „Add-on“, gepaart mit in den Raum gesetzten Fotografien, zeigt sich exemplarisch Czihaks Interesse an der Konstruktion von Raum und dessen Aneignung, mit dem Ziel architektonischer Erweiterung und neuer Wahrnehmungsmöglichkeiten bestehender Gegebenheiten.


Elisabeth Czihak, geb. 1966 in Tübingen, lebt und arbeitet in Wien. Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz und an der Universität der Künste Berlin. Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungsbeteiligungen.

Elisabeth Czihak. Being in Limbo
Ausstellungsdauer
: 6.9.2017 – 28.2.2018 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung
: 5.9.2017, 19:00 Uhr
Ort
: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Schauräume, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Anna Fabricius. Desired Reveals the Planned (am 11.05.2017)

In ihren Arbeiten beleuchtet Anna Fabricius wiederholt die Idee und den Begriff der Gruppe, wie diese konstruiert ist und wie sich der/die Einzelne in einer bestimmten Gemeinschaft positioniert. Für die im EIKON Schaufenster ausgestellte Videoarbeit Desired Reveals the Planned schlüpfen Kinder in die Rolle berufstätiger Erwachsener respektive geben ihre individuellen Vorstellungen davon wieder. In einem frei konzipierten Gebärdenspiel präsentieren sich die jungen ProtagonistInnen vor der Kamera mit seriöser Mimik und Gestik – jeder Schritt und jede Handlung erscheint präzise und gut durchdacht. Die Kinder haben freie Wahl bei der Interpretation des gewünschten zukünftigen Berufsbildes; und dennoch wird durch das einheitliche Setting und die vermeintlich bloß subtilen Variationen in den Bewegungen ein Gefühl von Repetition und Monotonität hervorgerufen. Mit diesem Video kreiert die Künstlerin ein fiktives Szenario, das sich thematisch zwischen kindlicher Freiheit und Wunschvorstellung auf der einen Seite und der Kritik an der heute nach wie vor präsenten Problematik der Kinderarbeit auf der anderen Seite bewegt.


Anna Fabricius, geb. 1980 in Budapest. Medienkünstlerin. Studium u.a. an der Moholy-Nagy University of Arts and Design (Budapest). Zahlreiche Beteiligungen an internationalen Ausstellungen und Festivals, u.a. PHOTOESPANA (Madrid), Fotofestiwal (Lodz), Museum of Modern and Contemporary Art (Rijeka), MŰCSARNOK Kunsthalle und Magyar Nemzeti Galéria (Budapest). Lebt und arbeitet in Budapest. 2012 war Anna Fabricius als Artist-in-Residence des quartier21 in Wien zu Gast.  

Anna Fabricius. Desired Reveals the Planned
Eine Ausstellung im Rahmen des MQ Summer of Movement
Ausstellungsdauer: 12.5. – 27.8.2017 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 11.5.2017, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien

EIKON Schaufenster: Edition EIKON (am 10.04.2017)

Seit 1995 gibt das Österreichische Institut für Photographie und Medienkunst die Edition EIKON heraus – handsignierte und nummerierte Originalfotografien von renommierten und aufstrebenden KünstlerInnen in limitierter Auflage. Ziel dieser Initiative ist es, qualitätsvolle Kunst zu leistbaren Preisen anzubieten und auf diese Weise immer mehr, vor allem junge Kunstinteressierte mit dem Medium Fotografie vertraut zu machen und für das Sammeln zu begeistern. Durch die sorgfältige Auswahl der KünstlerInnen und eine strenge Limitierung der Abzüge auf durchschnittlich 30 Stück pro Edition wird eine gute Investitionsbasis für SammlerInnen geschaffen und eine langfristige Wertsteigerung gesichert.
Die Ausstellung zeigt ausgewählte künstlerische Positionen aus dem Editionsportfolio und präsentiert einen kuratierten Querschnitt durch mehr als 20 Jahre Edition EIKON.

KünstlerInnen:
Norbert Brunner, Peter Dressler, Jürgen Klauke, Sigrid Kurz, Sissa Micheli, Ona B., Elfie Semotan, Michael Strasser, Sergei Sviatchenko, Jeanne Szilit, Andrea Witzmann, Erwin Wurm, Robert Zahornicky, Leo Zogmayer

EIKON Schaufenster: Edition EIKON

Ausstellungsdauer: 10.4.2017 – 30.4.2017, tgl. 10–22 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Abbildung: © Elfie Semotan | Edition EIKON

EIKON Schaufenster: LOOP DISCOVER Award (2016) und Heftpräsentation EIKON #97 (am 03.03.2017)

Die Ausstellung zeigt die Projekte der elf FinalistInnen des LOOP DISCOVER Awards 2016 und gibt einen umfassenden Überblick über die internationale zeitgenössische Videokunst. Die ausgewählten Filme verhandeln das Wettbewerbsthema 2016 – die Verbindung von Kino und Kunst.
Der LOOP DISCOVER Award wurde 2016 dem Künstler Igor Simic (*1988 in Serbien) für seine Arbeit Melancholic drone (2015) verliehen. Die JurorInnen Ferran Barenblit, Jaap Guldemond, Caroline H. Drake, David Armengol and Carlos Durán zeichneten außerdem Daniel Jacobys (* 1985 in Peru) Film Ahold of Get the Things To (2014) mit einer lobenden Erwähnung aus.
Der Preis bietet aktueller Video- und Filmkunst eine internationale Plattform und wird jährlich via Open Call ausgeschrieben.

KünstlerInnen:
Daniel Monroy Cuevas, Stijn Demeulenaere, Louis Henderson, Daniel Jacoby, David Krippendorff, Lauren Moffatt, Pol González Novell, Paloma Polo, Johanna Reich, Jani Ruscica, Igor Simic

Zeitgleich mit der Eröffnung wird die neue EIKON-Ausgabe Nr. 97 vorgestellt.

EIKON Schaufenster: LOOP DISCOVER Award (2016)
Ausstellungsdauer: 4.3.2017 – 5.4.2017 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 3.3.2017, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Abbildung: © Lauren Moffatt

EIKON Schaufenster: ORTHOCHROME. MOTIV - FOTOGRAF (INNEN) (am 08.11.2016)

Von Claus Prokop, Roland Rust und Karl Ulbl 2004 gegründet, sammelt, digitalisiert und archiviert ORTHOCHROME analoge, private Alltagsfotografien und -dias, die überwiegend aus den 1950er- und 1960er-Jahren stammen. Ziel von ORTHOCHROME ist es, diese Dokumentationen des eigenen Lebens vor dem Vergessen zu bewahren. Stellte das inzwischen über 100.000 Fotografien umfassende Archiv ursprünglich seine Bestände KuratorInnen und KünstlerInnen für historische Ausstellungen zur Verfügung, wird es mittlerweile nicht mehr öffentlich zugänglich betrieben. ORTHOCHROME verwendet die Fotografien heute für eigene, teils in Zusammenarbeit mit geladenen KünstlerInnen realisierte Projekte. Das Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, Besonderheiten der Aufnahmen herauszuarbeiten, inhaltliche Ebenen freizulegen und Aspekte sichtbar zu machen, die bei einer vordergründig authentischen Faksimile-Wiedergabe meist unsichtbar blieben.

ORTHOCHROME. Archiv für analoge Alltagsfotografie wurde 2004 von Claus Prokop, Roland Rust und Karl Ulbl gegründet. Das Archiv von ORTHOCHROME besteht aus über 100.000 analogen Alltagsfotografien, die heute vorwiegend für eigene Projekte genutzt werden.

Zeitgleich mit der Eröffnung wird die neue EIKON-Ausgabe Nr. 96 vorgestellt.

EIKON Schaufenster: MOTIV – FOTOGRAF (INNEN)
Eine Ausstellung im Rahmen von Eyes On – Monat der Fotografie Wien
Ausstellungsdauer:
9.11.2016 – 28.2.2017 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung:
8.11.2016, 19:00 Uhr
Ort:
EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien

EIKON Schaufenster: NOW AND TOMORROW: Detached (am 13.09.2016)

Die Ausstellung „Detached“ analysiert Mechanismen der Reproduktion als zentrales Phänomen des Kapitalismus. Die Collage als Medium adressiert aktuelle Fragen zur Massenproduktion und den damit einhergehenden Verlust von (künstlerischer) Originalität. NOW AND TOMORROW untersuchen in ihren Collagen die medienimmanente De- und Rekontextualisierung von Objekten und begeben sich auf die Suche nach der verlorenen Einzigartigkeit des Objekts. Im EIKON Schaufenster entsteht so eine ortspezifische Installation, die den Betrachter/die Betrachterin vom übersättigten Alltagsumfeld trennt und gleichzeitig einlädt, einen neuen Blick auf die Beziehung zwischen uns selbst und die Gegenstände, die uns täglich umgeben, zu werfen.

NOW AND TOMORROW ist ein künstlerisches Duo, das 2014 von Sergei Sviatchenko und Noriko Okaku gegründet wurde. Seit einem Besuch Norikos 2010 in Dänemark arbeiten beide als NOW AND TOMORROW in den vielfältigen Möglichkeiten des Mediums Collage.

Zeitgleich mit der Eröffnung wird die neue EIKON-Ausgabe Nr. 95 vorgestellt.

EIKON Schaufenster: NOW AND TOMORROW: Detached
Ausstellungsdauer: 14.9. – 30.10.2016 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 13.9.2016, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien


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Abbildung: © Sergei Sviatchenko

EIKON Schaufenster: Elisabeth Grübl. Studio # (am 24.05.2016)

„Elisabeth Grübl schlichtet, stapelt, ordnet und komprimiert – sie stellt loses Material so lange neu zusammen, bis es als Quader im Raum steht und in dieser Form Raumfragen an die BetrachterInnen stellt. Für die seit 2007 entstehende Werkserie Studio eignet sich Grübl Ateliers von Kunstschaffenden und die darin befindlichen Gegenstände an: Kunstwerke, Werkzeuge, die dazu benutzt werden, Kunstwerke zu schaffen, Modelle von Kunstwerken, Modelle von Räumen für die Ausstellung von Kunstwerken, Sessel, Tische, Computer, Bildschirme, Bücher, Tand und Kleinod. All jene Objekte, die den Arbeitsplatz der GastgeberInnen seinen Zweck erfüllen lassen, alle Gegenstände, die den Ort zu dem der KünstlerInnen machen, ordnet Grübl in einem mehrtägigen Prozess zu einem äußerst präsenten Gebilde im Raum. Sie fotografiert diese Skulptur und macht sie zu ihrem eigenen Werk.“ (Franz Thalmair in EIKON #86, S. 32)

Der Künstlerin ist in EIKON #86 ein umfangreicher Hauptbeitrag von Franz Thalmair gewidmet.

EIKON Schaufenster: Elisabeth Grübl. Studio #
Ausstellungsdauer: 25.5. – 4.9.2016 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 24.5.2016, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Q21 im MuseumsQuartier Wien / Electric Avenue, Museumsplatz 1, 1070 Wien

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Foto: Pressefoto Edition EIKON Studio #10 Zhou Tiehai (Shanghai) © ELISABETH GRÜBL

EIKON Schaufenster: CLAUDIA ROHRAUER. EXPECTED ENCOUNTERS (am 25.02.2016)

Das Bedürfnis, Dinge festzuhalten um sie begreifen zu können, sowie die Fotografie, die jenem Begehren entgegenkommt, stehen im Zentrum von Claudia Rohrauers künstlerischer Arbeit.
Davon ausgehend deutet sie in der Arbeit EXPECTED ENCOUNTERS ein Waldgebiet in Nordostfinnland zu einem Experimentierfeld, um sich mit Erwartungshaltungen zu beschäftigen, mit denen wir uns Unbekanntem annähern. Die Erkundung des Walds als Projektionsfläche geschah durch Schneeschuhwanderungen mit einer Plastiksofortbildkamera. Aus der Vermischung von Selbstbeobachtung, Medienreflexion und pseudowissenschaftlichem Vorgehen entsteht eine situative Analyse, in der die Künstlerin selbst, aber auch Kamera, Filmmaterial, Wetterverhältnisse und Schnee zu mitwirkenden Charakteren werden.

Im EIKON Schaufenster führt die Künstlerin das in Finnland Empfundene und davon Abgeleitete zu einer Installation zusammen. Zusätzlich zeigt sie die Arbeit NEW TERRITORY, die, gesetzt wie ein Kontrapunkt, einen weiteren Impuls liefert, um die Fotografie in ihrer Funktion der visuellen Erschließung der Welt zu begreifen.

EIKON Schaufenster:
CLAUDIA ROHRAUER. EXPECTED ENCOUNTERS

Ausstellungsdauer: 26.2. – 13.5.2016, tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 25.2.2016, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Electric Avenue / Q21 im MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Der Künstlerin ist in EIKON #93 ein umfangreicher Hauptbeitrag gewidmet.

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Foto: © Claudia Rohrauer

EIKON Schaufenster: Barthes, 100 (am 10.11.2015)

Die helle Kammer war das letzte Buch, das Roland Barthes im Frühling 1979 vor seinem plötzlichen Tod geschrieben hat. Obwohl von einem persönlichen Ereignis bestimmt (oder gerade deshalb) kann das schmale Büchlein seine zentrale Stellung innerhalb der Fotoliteratur immer noch behaupten.

Zum 100. Geburtstag von Roland Barthes haben Studierende der Klasse Kunst und Fotografie Die helle Kammer erneut gelesen und auf Aspekte reagiert, die 35 Jahre nach Erscheinen des Buches bzw. nach dem radikalen Wandel des fotografischen Mediums seit den 1970er Jahren heute noch faszinieren.

Eine Kooperation zwischen EIKON und der Klasse Kunst und Fotografie, Akademie der bildenden Künste Wien.

Konzipiert von Ruth Horak, betreut von Michael Höpfner.

Mit:
Žarko Aleksić
Katarina Balgavy
Ulrike Bollenberger
Ana Paula Franco
Stefanie Guserl
Anna Hostek
Olesya Kleymenova
Ernst Miesgang
Doris Panholzer
Sophie Pölzl
Patrick Schabus
Nora Severios
Mathias Swoboda
Sophie Thun
Daniela Zeilinger

EIKON Schaufenster: Barthes, 100
Ausstellungsdauer: 11.11.2015 – 14.02.2016 tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 10.11.2015, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, Q21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

EIKON Schaufenster: Hans-Jürgen Poëtz (am 03.09.2015)

Für seine ortsspezifische Text-Licht-Raum-Installation (12 Bytes, 2015) im EIKON Schaufenster überführt Hans-Jürgen Poëtz digitale Information in ein analoges Bild. Im aufgeklappten Magazin EIKON (proportional vierfach vergrößert) ist ein Schriftzug in „Computersprache“ zu lesen. Binärcode ist die Grundlage von digitalen Informationen, das Fundament aller elektronischen Kommunikation, die durch Spannungswechsel passiert – via der Gegensätzlichkeit zweier Prinzipien also, indem Zustände von anliegender und nicht vorhandener Spannung erzeugt werden. Information lässt sich so in den einfachen Symbolen von 0 und 1 fassen. Der Künstler installiert für dieses Projekt 96 Wippschalter im EIKON Schaufenster.

Hans-Jürgen Poëtz (*12/1977) lebt und arbeitet als Medienkünstler in Wien. Seine künstlerische Tätigkeit konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit den Interaktionen, Reibungen und Zwischenräumen verschiedener Mediengattungen (Sound, Skulptur/Objekt, Licht, Video, Fotografie und Architektur). Er studierte Medienübergreifende Kunst (Universität für angewandte Kunst) bei Bernhard Leitner, einem Pionier der Klangkunst, und Kunstgeschichte in Wien.  

www.hansjuergenpoetz.com

Dem Künstler ist in EIKON #91 ein umfangreicher Hauptbeitrag gewidmet.

Eröffnung: 3. September 2015, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 3. September – 1. November 2015, tgl. 10–22 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, Q21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

EIKON Schaufenster: Barbara Kapusta (am 28.05.2015)

Barbara Kapusta (geboren 1983, lebt und arbeitet in Wien) beschäftigt sich mit verbaler und non-verbaler Sprache und der Kommunikation zwischen Personen sowie Dingen. Sie arbeitet mit Fotografie, Video und schreibt Poesie. Kürzlich publizierte sie in Jenni Tischer, Pin (Sternberg Press, 2014). Sie ist Mitherausgeberin mehrerer Publikationen, darunter: Projects by Assignments, (SCHLEBRÜGGE.EDITOR, 2011).
Ihre Arbeiten waren zuletzt unter anderem zu sehen in der Kunsthalle Wien, 2015; Kunstraum Niederösterreich, Wien, 2015; Museum der Moderne Salzburg, 2014; School, Wien, 2014; Galerija Vartai, Vilnius, 2014; 21er Haus, Wien, 2013; The Banff Center, Alberta, 2013.
Sie ist Mitgründerin des Ausstellungraumes Saprophyt in Wien. Sie ist Co-Organisatorin der 2015/16 stattfindenden Kinoreihe Let´s show moving images im Topkino Wien.

EIKON Schaufenster: Barbara Kapusta
Ausstellungsdauer: 29.05. – 23.08.2015, tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 28.05.2015, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Ausstellung im Rahmen von Destination Wien 2015 EXTENDED

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Foto: © Barbara Kapusta

EIKON Schaufenster: Michael Part (am 26.02.2015)

In Michael Parts Arbeiten spielen fotochemische Prozesse eine große Rolle. Der Künstler stellt seine monochromen grünen Bilder mittels Silbergelatine-Beizvirage her.
In diesem Projekt ist die gefärbte Gelatine direkt an der Glasfront des EIKON Schaufenster angebracht, und dadurch dem Tageslicht ausgesetzt. Das Malachit-Oxalat, das wegen seiner geringen Lichtechtheit seit einiger Zeit nicht mehr für industrielle Färbezwecke verwendet wird, verändert sich unter der Lichteinwirkung ständig während der Dauer der Präsentation. Dadurch entstehen neue Farbschattierungen.

EIKON Schaufenster: Michael Part

Ausstellungsdauer: 27.02. – 15.05.2015, tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 26.02.2015, 19:00 Uhr
Ort: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Ausstellung im Rahmen von Destination Wien 2015 EXTENDED 

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Foto: © Georg Petermichl

Den Kompromiss mit der Wirklichkeit muss ich erst noch finden (am 13.11.2014)

EIKON und LORIS, die Berliner Produzentengalerie mit den methodischen Schnittstellen Fotografie, Video und Installation, kooperieren anlässlich des diesjährigen Europäischen Monats der Fotografie.

So gelangen mit EIKON zwei junge österreichische Fotokünstler in die Räume der Galerie in Berlin, und die KünstlerInnen von LORIS werden ihre Arbeiten im EIKON Schaufenster präsentieren. Die Ausstellung
in Wien orientiert sich dabei an dem Berliner Thema zum Monat der Fotografie „Umbrüche und Utopien – das andere Europa“ und ermöglicht somit einen Blick auf die deutsche Hauptstadt.

Für die KünstlerInnen stellen „Umbrüche und Utopien“ kein rein gegenwärtiges, sondern vielmehr ein sich durch die Zeiten ziehendes Phänomen dar. Dies formuliert auch der Ausstellungstitel Den Kompromiss mit der Wirklichkeit muss ich erst noch finden: Ist es möglich, dass ein Umbruch jemals abgeschlossen ist, oder folgt nicht vielmehr aus dem Prinzip des gesellschaft - lichen Fortschritts, dass jeder Umbruch eine neue Utopie begründet, im Sinne von: nach dem Wandel ist vor dem Wandel?

Die Arbeiten befassen sich konkret mit Systemumbrüchen, die in der inter nationalen Städteplanung sichtbar werden, mit dem
„Coming of Age“, dem persönlichen Umbruch in der Biographie eines jeden Menschen, sowie mit Fragen nach Original und Abbild, die in Form von performativen Versuchen die utopische Idee eines „Ganzen“ dekonstruieren.

Teilnehmende KünstlerInnen:
Sophie Aigner, Ulrike Hannemann, Andy Heller, Ruth Hommelsheim, Ulrike Kolb, Oliver Krebs, Julia Müller, Nina Wiesnagrotzki

EIKON Schaufenster: Den Kompromiss mit der Wirklichkeit muss ich erst noch finden
Wann: 14.11.2014 – 13.2.2015, tgl. 10–22 Uhr
Eröffnung: 13.11.2014, 19:00 Uhr
Wo: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien 

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Foto: © Sophie Aigner

EIKON Schaufenster: BEZUGSRAHMEN (am 04.09.2014)

Das EIKON Schaufenster als Präsentationsfläche für Fotografie und Medienkunst wird aus aktuellem Anlass zur vermeintlichen Leerstelle, in der Rahmen ohne Inhalt gezeigt werden. Diese (Bilder-)Rahmen bieten dabei die Möglichkeit, ein komplexes Bezugssystem zwischen Präsentationsfläche, Ausstellungsraum und dem betrachtenden Subjekt herzustellen: zum einen dienen sie als Verweis auf UNFRAMED (9.9.2014 – 19.9.2014, Galerie Raum mit Licht), dessen Ziel es ist Kunst direkt, ungerahmt konsumierbar zu machen. Zum anderen fordern die Lücken den Betrachter auf, selbst Referenzen herzustellen: Sie verlangen von ihm, die verschiedenen Elemente miteinander in Beziehung zu setzen, da letztere nicht von vornherein gegeben ist. Nicht zuletzt geht es um aktive Interaktion, durch welche die kleinformatigen Surrogate der Edition EIKON in die jeweils für sie vorgesehene Fassung springen.

Über Edition EIKON
Die Edition EIKON existiert seit dem Jahr 1995 und hat sich zum Ziel gesetzt, Arbeiten von namhaften sowie aufstrebenden KünstlerInnen in exklusiven Fotoeditionen zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Bei der Auswahl wird nicht nur Wert darauf gelegt, etablierte Positionen und deren Werke zugänglich zu machen, sondern es sollen auch junge Talente gezielt gefördert werden. Die handsignierten und nummerierten Originalfotografien werden als Serien mit max. 30 Stück pro Bild produziert und bieten so die Möglichkeit einer kontinuierlichen Wertsteigerung.

Gerne zeigen wir Ihnen unsere Originale, bitte kontaktieren Sie uns unter office@eikon.at.
Die vollständige Auswahl der Edition EIKON finden Sie unter www.eikon.at bzw. shop.eikon.at.

BEZUGSRAHMEN
Eröffnung: Donnerstag, 4. September 2014, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 5.9.2014 – 5.11.2014, täglich 10:00 – 22:00 Uhr
Wo: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, quartier21, MQ Wien

Mit freundlicher Unterstützung von Pass'Partout Bilderrahmen Wien

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Foto © Thomas Florschuetz

Jürgen Klauke. Experimentelle Neurose (am 04.06.2014)

Anlässlich des MQ Summer of Sounds 2014 lädt EIKON den Performance- und Fotokünstler JÜRGEN KLAUKE als ausstellenden Gast in die Electric Avenue ein. Für die Dauer des Festivals fungiert das EIKON Schaufenster als Satellit der Schau „Connecting Sound Etc. Cable Works, Cable Sounds, Cables Everywhere“ im freiraum quartier21 INTERNATIONAL und schließt buchstäblich an das Thema der von Georg Weckwerth kuratierten Ausstellung an, in der weitere Arbeiten des Künstlers zu sehen sind.

Präsentiert werden zwei Werke aus Jürgen Klaukes Serie „Experimentelle Neurose“ (2004/06), mannshohe Schwarzweiß-Fotografien, die auch den Künstler angeschlossen zeigen, und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Klauke tritt hier nämlich verkabelt auf, ist unter hohe Spannung gesetzt, elektrifiziert von Stromsträngen, die ihn erzittern oder vielleicht sogar ersterben lassen. Denn die Mehrfachbelichtungen erwecken den Anschein, als ob der Künstler aus sich heraustreten, er gleichsam ein seelisches Double abspalten oder wenigstens eine ektoplasmische Wolke absondern wollte – Letzteres natürlich ein ironischer Verweis auf die spiritistischen Séancen der heute eher belächelten Parapsychologie. Einen seriösen diskursiven Anschluss suchen die Bilder hingegen an die immer brennender werdende Frage, wie sehr der Mensch sich tatsächlich – auch physisch – mit der Technik einlassen, wie sehr diese also, im Sinne Marshall McLuhans, zu einer Erweiterung von uns selbst geraten sollte – oder mit anderen Worten: Worin die Vorteile und Gefahren dessen liegen, uns alle in der gar nicht mehr so fernen Zukunft zu Cyborgs umrüsten zu lassen. Wohl nicht zufällig weiß man bei diesen Bildern auch gar nicht mehr zu entscheiden, ob es überhaupt noch der Mensch ist, der die (Strom-)Fäden in der Hand hält. Oder ob nicht vielmehr er bereits an den Fäden der Technik zappelt.   

Jürgen Klauke. Experimentelle Neurose
Eine Veranstaltung im Rahmen des MQ Summer of Sounds in Kooperation mit dem quartier21/MQ
Eröffnung:
Mittwoch, 4. Juni 2014, 17:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 05.06.2014 – 24.08.2014, täglich 10:00 – 22:00 Uhr
Wo: EIKON Schaufenster, Electric Avenue, quartier21, MQ Wien     

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Außerdem bei Edition EIKON erhältlich:
Jürgen Klauke, Attraktiver Attraktor, 2006/2010
Lambdaprint, 50 x 60 cm
Auflage: 30 + V
Preis: € 2.000,00 (inkl. 10% USt)
+++ Nur noch wenige Exemplare verfügbar. +++

Und hier ein Interview vom MQ Summer of Sounds:
http://www.mqw.at/blog/ein-ort-fuer-experimente-eikon-schaufenster/

Foto © Jürgen Klauke / VG Bild-Kunst, Bonn

Markus Jeschaunig: Barrel You! (am 04.03.2014)

EIKON lädt am 4. März zur Eröffnung der Ausstellung von Markus Jeschaunig sowie zur Präsentation der Doppel-Ausgabe #84–85!

EIKON #84–85 glänzt sowohl inhaltlich als auch optisch in neuem Gewand, mit einem Umfang von mehr als 130 Seiten. Wir freuen uns auf neue Rubriken, einen themenspezifischen Fokus pro Heft sowie ein neues Layout.

Im EIKON SchAUfenster beschäftigt sich Markus Jeschaunig mit der direkten Materialität und dem maßlosen Konsum fossiler Energieträger.

BARREL YOU!
Erdöl Installation, 2013

Eine Installation in Form einer grossen Sanduhr aus Glas, die mit jener Ressource gefüllt wird, die wir in Reinform nie sehen, jedoch unseren Alltag maßgeblich bestimmt: Erdöl.
Die Installation macht den Rohstoff Erdöl in seiner puren Form sichtbar und spielt mittels der Form eines tropfenden Stundenglases auf die Endlichkeit des Materials an. Das Flüssigkeitsvolumen beträgt zwei Zehntel eines Barrels (1 bbl. = 158,987294928 Liter), jene internationale Masseinheit, mit dem Mineralöl gehandelt wird. Das Tropfintervall ist auf den Zeitraum der Ausstellung abgestimmt und lässt rund 32 Liter des kostbaren Rohstoffes kontinuierlich herabtropfen.

Weitere Informationen unter www.agencyinbiosphere.com

Eröffnung: Dienstag, 4. März 2014, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 05.03.2014 – 23.05.2014, täglich 10:00 – 22:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21, MQ Wien

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WALTER NIEDERMAYR: THE REPLICANTS (am 14.11.2013)

WALTER NIEDERMAYR: THE REPLICANTS

Erstmals seit zehn Jahren ist Walter Niedermayr wieder mit einer Einzelausstellung in Österreich zu Gast. Im Rahmen der Vernissage am Donnerstag, dem 14. November 2013 wird die neue Installation des Künstlers, welche die 2009 entstandene Videoarbeit „The Replicants“ wie auch eine Tapete aus The Aspen Series, Patern 06.5 im EIKON SchAUfenster vorgestellt.

Die Veränderung der alpinen Landschaft durch Eingriffe des Menschen stellt eine Konstante in Walter Niedermayrs künstlerischem Oeuvre dar. Das Ideal der naturbelassenen Berglandschaft wird in seiner Arbeit entkräftet, die Auswirkungen des Wintertourismus auf die Gebirgswelt werden zum Bildinhalt. Die Serialität von Niedermayrs fotografischen Polyptychen unterbindet die gewohnte Sehweise der Landschaft als Panorama und zwingt den Betrachter zu einer neuen Sicht. Niedermayr versteht seine Arbeit nicht als bloße Kritik an dem Umgang mit der Landschaft, es ist am Betrachter selbst, diese zu formulieren.

„Der alpine Raum ist eine Topographie, wo sich Gesellschaft exemplarisch in den verschiedensten Spielformen unserer Konsumwelt manifestiert.“  – Walter Niedermayr

Auch die im EIKON SchAUfenster ausgestellte Videoarbeit „The Replicants“ (2009) setzt sich mit dem Wintertourismus und dessen Auswirkungen auf die alpine Landschaft auseinander: Auf einer zunächst leeren Piste, gezeichnet von Spuren des Wintersports, lässt Niedermayr einen Schwall von Schifahrern den Hang hinabfahren. Wie dunkle Spuren klingt die Abwärtsbewegung der Fahrer vor der schneeweißen Piste nach bis der Strom der Menschen versiegt. Kurz scheint die Piste innezuhalten, dann beginnt die Abfahrt von neuem.

Dem Künstler ist in EIKON #83 ein umfangreicher Hauptbeitrag gewidmet. Außerdem bieten wir ab 14. November 2013 ein Werk von Walter Niedermayr als limitierte Edition EIKON an:

WALTER NIEDERMAYR
Hintertuxergletscher 55
Diptychon, Pigmentdrucke, 2012/2013
jeweils 33 x 43 cm, Installationsmaße: 68 x 43 cm
nummeriert und handsigniert
Auflage: 25 + V
Preis: €1.760,-
Subskriptionspreis bis 15.11.2013: € 1.600,-

Eröffnung: Donnerstag, 14. November 2013, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer:
15.11.2013 – 28.2.2014, täglich 10:00 – 22:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21, MQ Wien

EIKON SchAUfenster: Roberta Lima (am 03.09.2013)

EIKON lädt herzlich zur Vernissage von Roberta Limas 2’20” am 3. September 2013!

Das Verhältnis von Körper und Raum bildet einen Schwerpunkt in Roberta Limas künstlerischer Arbeit – ebenso wie die Reflexion der Darstellung von Kunst in medialer Verwertung. Daraus folgt die Auseinandersetzung mit der Funktion von Galerien, welche die Künstlerin nicht nur als Ausstellungsräume, sondern auch als Produktionsorte benutzt. Geräte wie Computer, Kameras, Drucker, etc. werden zu Co-Performern bei der Untersuchung von Kommunikation in Massenmedien und -reproduktion.
Seit 2012 verarbeitet Roberta Lima Überreste und Objekte aus früheren Performances zu Skulpturen und ordnet diese in einen neuen räumlichen Kontext ein. Für das EIKON SchAUfenster wählt sie eine fotografische Reproduktion, die bereits in verschiedensten Zusammenhängen gezeigt wurde: „The Rings“ (2005), als Original gerahmt an der Wand hängend, verteilen sich nun in Form simpler Ausdrucke im Raum. Alle 2 Minuten und 20 Sekunden werden die Abzüge während der Eröffnung der Ausstellung um eine weitere frisch gedruckte Kopie, die zu Boden fällt, ergänzt. So bilden sich eigene Formen, die den Raum definieren und gleichzeitig – durch die serielle Produktion als Poster, das allerorts plakatiert werden könnte – den straßenähnlichen Charakter der Passage im quartier21 unterstreichen. Konstruktion und Dekonstruktion, Zugänglichkeit und Beschränkung tragen in dieser Arbeit zu einer Dialektik der Fotografie bei, und zu einer (Ent-)Personifikation der Künstlerin.

Weitere Informationen zur Künstlerin und ihrer Arbeit finden Sie im neuen Heft, EIKON #83.

Mit freundlicher Unterstützung von Michael Sprachmann und der Stadt Wien
Foto © Roberta Lima

Vernissage: Dienstag, 3. September 2013, 19:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21, MQ
Ausstellungsdauer: 04.09. – 03.11.2013, täglich 10:00 – 22:00 Uhr



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EIKON SchAUfenster: SISSA MICHELI (am 14.05.2013)

EIKON lädt herzlich zur Vernissage von SISSA MICHELI: ICE CREAM & POLITICS am 14. Mai 2013!

Das Wesentliche der verschiedenen medialen Ausführungen von Sissa Michelis Arbeiten – sei es nun in der Fotografie, im Film, in Installationen oder Objekten – sind die vielschichtigen epischen Bedeutungsebenen: Das Zu-Sehende verweist immer auch auf etwas Anderes, auf eine Fortführung der Geschichte, eine zusätzliche Lesbarkeit oder eine oder mehrere weitere Versionen. Die Arbeiten lassen eine tiefgründige Neugierde der Künstlerin erahnen, ein offenes Staunen, das dem antiken Sich-Wundern verwandt ist, der philosophischen Grundlage zur Befragung des Seins. Das Bekannte, das Alltägliche, das scheinbar Dagewesene wird hinterfragt und sozusagen um die eigene Achse gedreht, um dessen Bedeutung und Einschreibung zu überprüfen. Immer mit Ernsthaftigkeit, aber vor allen Dingen der Lust am Erzählen, am Bild(enden) und mit einer Prise Ironie. Als Strategie dient das Aufdecken und das Verhüllen bzw. das Verkleiden gleichermaßen.
(Christina Nägele)

Sissa Micheli ist in EIKON #82 ein Artist Page Beitrag gewidmet!

Vernissage: Dienstag, 14. Mai 2013, 19:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21, MQ
Ausstellungsdauer: 15.05.2013 – 30.08.2013, jeweils 10:00 – 22:00 Uhr

 

 



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EIKON SchAUfenster: Klaus Pichler (am 21.02.2013)

Im SchAUfenster zeigt EIKON ab 21.02.2013 in Kooperation mit Gallery Anzenberger Klaus Pichlers neue Serie „One Third“, die die Zusammenhänge zwischen individueller Nahrungsmittelverschwendung und globalisierter Lebensmittelproduktion beschreibt. Verfaulende Lebensmittel, zu aufwändigen Stillleben arrangiert, stellen Essensvergeudung abstrakt dar, während sich die textliche Ebene mit den Hintergründen dieses Problems beschäftigt.

Klaus Pichler ist in EIKON #81 ein Artist Page Beitrag gewidmet - EIKON #81 oder now!

Klaus Pichlers Serie „One Third“ wird im September auch in der Gallery Anzenberger zu sehen sein.

Vernissage: Donnerstag, 21. Februar 2013, 18:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21, MQ
Ausstellungsdauer: 22.02. - 09.05.2013

EIKON SchAUfenster: Michael Strasser: Reconfigured (am 06.12.2012)

Die Dekonstruktion eines seit knapp 30 Jahren verlassenen Hauses und das Neu-Arrangieren der Materialien zu einer In-situ-Skulptur auf dessen ehemaligen Fundament beschreibt die ersten Schritte des Projektes „Solitaire“, das Strasser 2012 in Serdica, Slowenien realisierte.

Für das EIKON Schaufenster bedient sich Strasser aus seinem breit angelegten Archiv von Fundstücken, Dokumentations- und Recherchematerialien, um eine mögliche Variante der Geschichte zu erzählen.

Eröffnung: 6. Dezember 2012, 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 07.12.2012 – 15.02.2013, jeweils 10:00 – 22:00 Uhr
Wo: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, MuseumsQuartier, 1070 Wien

Nähere Informationen über den Künstler Michael Strasser und sein Projekt „Solitaire“ finden Sie in EIKON #80.

NEU bei Edition EIKON: Michael Strasser, Look-out aus der Serie "Woodworks".

EIKON SchAUfenster: Martin Osterider: inside clouds (am 04.09.2012)

Martin Osterider (*1964) legt Hand an das EIKON SchAUfenster und funktioniert den gläsernen Ausstellungsraum in der Electric Avenue unter der Verwendung von Fotografien und Bildmaterialien zu einer Rauminstallation um. Dabei werden Fotos und Bilder aus unterschiedlichen kulturellen und örtlichen Kontexten zueinander in Beziehung gesetzt und sowohl formal als auch inhaltlich zu einer Collage verwoben. Die dadurch entstandenen fotografischen Objekte und Bildräume öffnen dem Betrachter einen Raum für Assoziationen und neue Lesbarkeiten.

Martin Osterider hat sich in zahlreichen Projekten der letzten Jahre vor allem auf den kulturtechnischen Zusammenhang fotografischer Produktion und Bildzirkulation bezogen. Seine fotografische Praxis erscheint exemplarisch für künstlerische Verfahrensweisen mit Fotografie der letzten Jahre. Unter dem Eindruck der technologischen Veränderungen des Mediums wird das fotografische Bild nicht digital, es wird in einer Weise erneut selbstreflexiv und als Schnittmenge von gesellschaftlichen und politischen Praxen verstanden. (Reinhard Braun)

Vernissage: 4.9.2012, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer:  5.9. – 30.11.2012  
Wo: Electric Avenue/quartier21, Museumsquartier,1070 Wien





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EIKON SchAUfenster. Schule Friedl Kubelka: !! (am 08.05.2012)

Die Studierenden der Klasse für künstlerische Photographie, Leitung Anja Manfredi, und der Klasse für unabhängigen Film, Leitung Friedl Kubelka, bespielen im Rahmen des „MQ Summer of Fashion“ von 8. Mai bis 29. August 2012 das EIKON SchAUfenster in der Electric Avenue.

Unter dem Titel „!!“ werden aktuelle Arbeiten der Nachwuchs-KünstlerInnen zum Thema „Kunst und Mode“ präsentiert. Der inhaltliche Bogen der konzeptuellen Arbeiten spannt sich virtuos von grundlegenden Überlegungen bis hin zu philosophischen Denkanstößen. Fragen der Identifikation und Individualisierung von und durch Kleidung kumulieren in einer kritischen Reflexion über gesellschaftliche Normen, Zwänge und Freiheiten. Anhand filmischer oder fotografischer Beitrage wird der Mensch als Hauptakteur des kommerziellen Werbezirkus unserer Konsumgesellschaft ebenso thematisiert wie das eigendynamische Phänomen Mode an sich, Mode als Ausdruck von Persönlichkeit als auch als Instrument der Selbstinszenierung.

„Die photographischen [und filmischen] Arbeiten sollten inhaltliche und formale Verdichtung ausstrahlen, die gleichgültige, von Eindrücken überschwemmte Betrachter verführt, sich mit ihr auseinanderzusetzen.“, so Friedl Kubelka, Künstlerin und Gründerin der Schule Friedl Kubelka. Die in der Schau „!!“ im EIKON SchAUfenser präsentierten Arbeiten der Studierenden der Schule Friedl Kubelka werden diesem Anspruch allemal gerecht.

Nähere Informationen über die Schule Friedl Kubelka finden Sie unter www.schulefriedlkubelka.



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EIKON SchAUfenster: Markus Guschelbauer. disco nature (am 13.02.2012)

Markus Guschelbauer präsentiert disco nature

Blumenarrangements werden zum Tanz geladen. Deephouse beats bringen feines Zittergras in Stimmung und unter der Discokugel tanzt einsam und verlassen, noch mit den Klängen der ausgehenden Nacht im Ohr, ein Blumenstrauß, während Schmetterlinge im Rausch der Nacht über die Glitzerkugel schwirren und das Stroboskop Gänseblümchen und Hafer zum Schwingen bringt.

Eröffnung: Dienstag, 21. Februar 2012, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 22.02.–03.05.2012, jeweils 10:00 – 22:00 Uhr
Ort: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Dem Künstler Markus Guschelbauer ist in EIKON #77 in Hauptbeitrag gewidmet.



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EIKON SchAUfenster: Julia Müller Maenher & Astrid Peterle. Poundbury (am 17.11.2011)

Julia Müller-Maenher und Astrid Peterle hinterfragen mit Ihrer Arbeit „Poundbury“ den Anachronismus, der der Siedlung Poundbury, eine Stadterweiterung Dorchesters die auf den architektonischen Grundsätzen des britischen Thronfolgers Prinz Charles und seiner Prince’s Foundation basiert, zugrunde liegt. Welche Tradition wird hier durch die Verweigerung zeitgenössischer Paradigmen reinstalliert? Woher kommt die Sehnsucht nach den „alten“ Werten und Formen? Wie utopisch, ist die Idee von einer Wiederauferstehung vergangener Wohn- und Lebensformen?

Wann:  Donnerstag, 17. November 2011, 18:00 Uhr
Wo: Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Ausstellungsdauer: 18.11.2011 – 16.02.2012

Der Künstlerin Julia Müller-Maenher ist in EIKON #76 ein Hauptbeitrag gewidmet!

weiterführende Informationen unter:
www.mueller-maenher.com

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien.                                                                                    

EIKON SchAUfenster: Nilbar Güres . Undressing (am 14.09.2011)

In ihrer Videoperformance „Undressing“ reflektiert die junge aus der Türkei stammende und in Wien lebende Künstlerin Nilbar Güreş die Lage muslimischer Frauen in Österreich. Im Alltag subtil wie offensichtlich rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, werden Kopftuch tragende Frauen oftmals auf mundtote Marionetten ihres Glaubens beziehungsweise ihres muslimischen Vaterlandes reduziert und als lebende Zielscheibe islamfeindlicher Gewaltangriffe und verbaler Misshandlungen entpersonalisiert. Um diesen Vorurteilen zu entgegnen führt die Künstlerin Kopftuchtragen als ein zutiefst persönliches Statement mit biografischer Substanz vor. So verweisen unterschiedlich angewendete Techniken der Verschleierung oder die Wahl des Stoffmusters auf autonome Individualität und Identität der jeweiligen Trägerin.

Eröffnung: Mittwoch, 14. September 2011, 19:00 Uhr
Ort: EIKON SchAUfenster, Electric Avenue, quartier21/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Ausstellungsdauer: 15.09. - 12.11.2011

Erfahren Sie mir über Nilbar Güres in EIKON #75

Weiterführende Informationen unter www.nilbargures.com, www.rampaistanbul.com

 



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EIKON SchAUfenster: Manfred Grübl & Werner Schrödl (am 13.05.2011)

Manfred Grübl und Werner Schrödl widmen das EIKON SchAUfenster zur Plakatfläche um: Anhand einer überdimensionalen, fotografischen Momentaufnahme zeigen Manfred Grübl und Werner Schrödl ihre aktuelle Rauminstallation in der Galerie Momentum, wodurch die Verschränkung zweier Räume – der Decken-Lichtinstallation von Martin Vesely als Original auf der einen und dessen zertrümmerte Kopie auf der anderen Seite – eine vom Besucher begehbare und dadurch sich permanent transformierende Raumsequenz, ein COPY DISASTER, entsteht.

Im Gegensatz zu ihren meist nur für einen relativ kurzen Zeitraum bestehenden Installationen bzw. Interventionen, zeigt die im EIKON SchAUfenster präsentierte Momentaufnahme wie sich die beiden Künstler selbst als Akteure in ihre Installation eingebracht haben und so auf Dauer in das Bild eingeschrieben und fixiert wurden.

Ausstellungsdauer: 14.05. – 08.09.2011

Besuchen Sie uns:
QDK - quartier für digitale Kunst
quartier21/MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien



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EIKON SchAUfenster: alien productions (am 22.02.2011)

Alien City Window

Alien City ist alien productions virtuelle Stadt im Cyberspace. Sie existiert seit 1999 unter alien.mur.at/aliencity, befindet sich in einem Zustand permanenter Veränderung, ihr Aussehen ein ständiger Morph-Prozess von Elementen verschiedenster Städte dieser Welt. Von Zeit zu Zeit materialisiert Alien City an konkreten Orten in Installationen, Performances und Interventionen, um Elemente dieser Orte aufzusaugen und in ihr Erscheinungsbild zu integrieren.

Für das EIKON SchAUfenster öffnen alien productions ein reales Fenster auf die virtuelle Stadt.

Ausstellungsdauer: 23.02. – 09.05.2011

Besuchen Sie uns:
QDK - quartier für digitale Kunst
quartier21/MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien



EIKON SchAUfenster: Birgit Graschopf (am 16.11.2010)

Neue Ausstellung von Birgit Graschopf im EIKON SchAUfenster (Ausstellungsdauer: 17.11.2010 bis 16.02.2011).

Besuchen Sie uns:
QDK - quartier für digitale Kunst
quartier21/MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien


 

EIKON SchAUfenster: Micha Payer & Martin Gabriel (am 15.09.2010)

Neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster, diesmal bespielt von Micha Payer & Martin Gabriel (Ausstellungsdauer: 15.09. bis 11.11. 2010).

Besuchen Sie uns:
QDK - quartier für digitale Kunst
quartier21/MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien

EIKON SchAUfenster: Timotheus Tomicek (am 09.06.2010)

Neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster, diesmal bespielt von Timotheus Tomicek (Ausstellungsdauer: 09.06. bis 09.09. 2010).

Besuchen Sie uns:
QDK - quartier für digitale Kunst
quartier21/MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien

 

Ausstellung - EIKON SchAUfenster: Mathias Kessler (am 18.02.2010)

"Nowhere to be found" von Mathias Kessler im EIKON SchAUfenster

Dieter Buchhart hat in den Artist Pages der EIKON Ausgabe #69 über dessen Arbeit geschrieben:

Kessler markiert die schwere Unterscheidbarkeit zwischen kultiviertem Naturvorbild und dessen Repräsentationen und entblößt zugleich das häufige Scheitern dieser Repräsentationsversuche von Natur, die trotz perfekter Darstellungen nicht authentisch wirken. Denn die ideale Landschaft, die unberührte Natur hat nie existiert, war stets Fiktion.“

Ausstellungsdauer:
18.02.2010 - 03.06.2010
Eröffnung: 17.02.2010, 18:00-21:00 Uhr

EIKON SchAUfenster: Roland Maurmair - Rabbitism (am 11.11.2009)

EIKON SchAUfenster: Roland Maurmair - Rabbitism

Zeitgleich mit der Präsentation von EIKON #68 eröffnen wir die neue Ausstellung „Rabbitism“ von Roland Maurmair im EIKON SchAUfenster. Seiner Arbeit ist auch ein ausführlicher Beitrag im Heft gewidmet.

Mit "Rabbitism" meint Maurmair "jede Person oder Sache, deren Handeln, Erscheinen, Verhalten und Instinkte nach ihrer Art und Form durch und durch und völlig unzweideutig hasenhaft sind."

Ausstellungsdauer: 18.11.2009 bis 12.02.2009
Eröffnung: 17.09.2009, 18:00 Uhr

EIKON SchAUfenster: Ona B. (am 21.07.2009)

EIKON SchAUfenster - Ona B.

Die Künstlerin Ona B. arbeitet mit den verschiedensten Medien,–von Malerei und Fotografie bis zu Performance und Installation – wenn sie sich mit Rollenmustern und Methoden der Gesellschaft auseinandersetzt oder der Frage nach Realität und Fiktion nachgeht.

Ort: EIKON SchAUfenster
21.07.2009-04.09.2009



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SchAUfenster: Steffi Schöne, Pia Mayer (am 28.05.2009)

EIKON SchAUfenster | Steffi Schöne & Pia Mayer:  "Kunst, Kultur und Krise" | 27. Mai – 23. Juni 2009

Am 27.05.2009 eröffnete EIKON die neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster, Wiens neuer Präsentationsplattform für österreichische Foto- und Medienkunst, mit Steffi Schöne & Pia Mayer.

 



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EIKON SchAUfenster: Norbert Brunner (am 17.02.2009)

EIKON SchAUfenster | Norbert Brunner| 18. Februar – 22. Mai 2009

Am Dienstag, 17.02.2009 eröffnet EIKON die neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster, Wiens neuer Präsentationsplattform für österreichische Foto- und Medienkunst, mit Norbert Brunner, dem ausgewählten Künstler des diesjährigen Wiener Opernballs.

Mit seinem für den Opernball entworfenen Taschenobjekt "Wiener Blut" zitiert Brunner nicht nur den berühmten Walzer von Johann Strauß, sondern reflektiert auch die Verschmelzung der verschiedenen Kulturen, die Kraft der Multikulturalität, von der sowohl die Wiener als auch die österreichische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart so stark profitiert haben.
 
Nach dem Opernball am 19. Februar sind die limitierten und handsignierten Objekte im Shop der Wiener Staatsoper sowie bei EIKON erhältlich.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung präsentieren wir die druckfrische Ausgabe EIKON #65 und laden Sie herzlich ein, mit uns darauf anzustoßen.
 
Wir freuen uns schon auf Ihr Kommen!

Eröffnung: 17. Februar, 18 Uhr
Ort: Electric Avenue/quartier21/MQ Wien



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EIKON SchAUfenster - Marko Lipus, ab 24.09. (am 23.09.2008)

EIKON SchAUfenster / Marko Lipuš: Kratzungen – Verfotografierungen

Es freut uns besonders den Künstler Marko Lipuš für die nächste Ausstellung im EIKON SchAUfenster gewonnen zu haben. Eröffnung des neuen SchAUfensters ist am Dienstag, 23. September um 19 Uhr.

Im Rahmen der Eröffnung präsentieren wir auch gleichzeitig die neue Ausgabe EIKON #63 mit einem Südosteuropa - Schwerpunkt.

Feiern Sie mit uns die Eröffnung, die Kunst, den Sommerausklang!

Eröffnung: Dienstag, 23.09.2008, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 24.09.–04.11.2008, 10.00-22.00 Uhr
Ort: Electric Avenue/quartier21/MQ Wien, 1070 Wien

Neueröffnung: EIKON SchAUfenster (am 09.07.2008)

EIKON SchAUfenster: Die neue Präsentationsplattform für österreichische Foto- und Medienkunst im Museumsquartier.

Als frischgebackenes Mitglied des QDK (Quartier für digitale Kultur) laden wir Sie herzlich zur Eröffnung unserer brandneuen Präsentationsplattform in das Museumsquartier Wien ein. Das EIKON SchAUfenster bietet ab sofort österrreichischen KünsterInnen die einmalige Gelegenheit ihre Arbeiten in einer Schaufenstersituation rund um die Uhr zugänglich zu machen.

Ab Juli 2008 wird dieser Ort zum Schauplatz für Österreichs Fotografie- und Medienkunst, indem EIKON mit regelmäßig wechselnden Kunstprojekten die Printausgabe EIKON in Szene setzt. In diesem permanent öffentlich zugänglichen Schauraum in der electric avenue des quartier21 werden im 3-monatigen Rythmus Kunstprojekte realisiert.

Für die Premiere am 10.7.2008 freut es uns Anja Manfredi gewonnen zu haben, die wir in unserer aktuellen Ausgabe EIKON #62 vorstellen.

Feiern Sie mit uns die Eröffnung, die Kunst, den Sommer!

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Eröffnung: Donnerstag, 10.07.2008, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 11.07.–10.09.2008, 10.00-22.00 Uhr
Ort: Electric Avenue/quartier21/MQ Wien, 1070 Wien