Eikon - Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst
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Arnulf Rainer - CHIO


Edition - EIKON CHIO

C-Print
62 x 80 cm, 2006/2007
nummeriert und handsigniert
Auflage: 30 + III

Preis: € 2.090,00 (inkl. 10% USt)

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Beschreibung

Wie kaum bei einem anderen österreichischen Maler findet sich bei Arnulf Rainer seit langem auch eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Fotografie: Nicht zuletzt aufgrund seines mehrmonatigen, regelmäßigen Winteraufenthaltes auf Teneriffa begann er wieder, sich in neuer Weise mit dem Medium Fotografie experimentell zu beschäftigen.

Selbst bezeichnet Rainer seine neuere fotografische Arbeit als „Malerfotografie“, eine intensive Auseinandersetzung mit Farbflecken. Um die Effekte zu erhalten, verwendet Rainer verschiedenste Objekte, vor allem Objekte mit kräftigen Farben, als Erweiterung der Fotolinse und als Instrument mit dem man Lichtbrechung und Reflexionen erzeugen kann.

Zum Werk des Künstlers

Arnulf Rainer, geboren 1929 in Baden bei Wien, zählt zu den bekanntesten österreichischen Künstlern. Anfangs dem Phantastischen Realismus nahe stehend, kam er unter anderem mit Körperbemalungen zeitweilig dem Wiener Aktionismus nahe und wurde Ende der 1950er Jahre mit seinen Übermalungen von Fotos und Grafiken bekannt. Grund dafür war, dass es ein Abkürzungsverfahren darstellte, da es viel weniger Zeit beanspruchte, ein Foto zu machen, als ein Gesicht zu malen.

Die Fotografie ist bei Rainer als Ausgangsprodukt aber mehr als nur ein Hilfsinstrument, da bereits im Moment der Aufnahme das Gesicht der Bilder „mimetisch“ entwickelt wurde. Sein Werk ist geprägt von der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen und dem Infragestellen des Bekannten.

Von 1981 bis 1995 leitete Rainer eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Rainer hat sowohl zwei Mal Österreich auf der Biennale von Venedig vertreten, als auch an der Documenta in Kassel mit seinen Hand- und Fingermalereien teilgenommen.

Lesen Sie mehr über den Künstler in EIKON Sonderdruck #13, 2008, „Ich muss diese Farbflecken hineinzaubern…“, Carl Aigner im Gespräch mit Arnulf Rainer, mit zahlreichen Illustrationen.

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