Eikon - Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst
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EIKON # 90


EIKON # 90

Künstler | Bianca Baldi | Otto Hainzl | Barbara Kapusta | Hermes Payrhuber | Christopher Williams |

Autoren | Carl Aigner | Robert Ayers | Thomas Ballhausen | Rainer Bellenbaum | Wolfgang Brückle | Katinka Fischer | Tania Hölzl | Ruth Horak  | Manisha Jothady | Peter Kunitzky | Lina Launhardt | Thomas Edlinger | Astrid Mahler | Margarida Mendes | Andreas Müller | Florian Rainer | Maria Rennhofer | Barbara Rüdiger | Susanne Schuda | Ulrich Tragatschnig

Sprachen | Deutsch / Englisch
Format | 280 x 210 mm
ISBN | 978-3-902250-80-3
84 Seiten

 

Preis: € 14,00 (inkl. 10% USt)

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Inhalt

PORTFOLIO

BIANCA BALDI | Margarida Mendes
OTTO HAINZL | Thomas Edlinger
HERMES PAYRHUBER | Andreas Müller
BARBARA KAPUSTA | Barbara Rüdiger
CHRISTOPHER WILLIAMS | Robert Ayers

ARTS & STUDIES

ALL IN

IM FOKUS: WHAT YOU SHOW IS WHAT YOU GIF

ÜBER DIE GIF ART ALS PHÄNOMEN | Susanne Schuda
TO GIF YOU INSPIRATION  | Susanne Schuda
VIER BAUSTEINE FÜR EINE PSYCHOLOGIE DES GIFS  | Lina Launhardt

FORUM

FOTOKUNST IM „GRÜNEN MUSEUM“. KUNST HAUS WIEN-Direktorin Bettina Leidl im Gespräch mit Maria Rennhofer | Maria Rennhofer

AUSSTELLUNGEN

FEMINISTISCHE AVANTGARDE. Kunst der 1970er Jahre aus der SAMMLUNG VERBUND | Ruth Horak
ORI GERSHT. Naturgewalten. Filme und Fotografien | Katinka Fischer
MEIN KÖRPER IST DAS EREIGNIS. Wiener Aktionismus und internationale Performance | Manisha Jothady
PIPILOTTI RIST. Komm Schatz, wir stellen die Medien um & Fangen nochmals von vorne an | Tania Hölzl
DIDING. Ein Innen, das ein Außen bleibt? | Ulrich Tragatschnig
61. INTERNATIONALE KURZFILMTAGE OBERHAUSEN | Rainer Bellenbaum

Editorial

Als Internet-User kennt man es als nervös blinkendes Etwas, das einen durch den virtuellen Alltag hindurch begleitet: Ungefragt bewegt es sich an der Peripherie von aufgerufenen Browserfenstern und erinnert in hastig wechselnden Bildern daran, den Stromanbieter zu wechseln, Haarausfall vorzubeugen oder den nächsten Sommerurlaub in der Türkei zu buchen. Offensivere Exemplare scheinen sich mitunter vor den Cursor zu schieben und bewerben stakkatoartig immer wieder dieselben trendigen Sneakers (die man letztens, als sie urplötzlich in der Mitte des Monitors aufgetaucht sind, versehentlich angeklickt hat); und manchmal gratuliert uns eines mit einem signalfarbenen „Herzlichen Glückwunsch! Sie haben gewonnen!“. Assoziiert man das animierte GIF heute in erster Linie mit nervtötenden Werbeeinschaltungen, vergisst man gerne, dass es aufgrund der geringen Datenmenge bereits seit seiner Erfindung als elementarer Baustein des Internets eingesetzt wird.
Nach seiner mittlerweile fast 30-jährigen Geschichte feiert das Graphics Interchange Format, unter anderem begünstigt durch das Web 2.0 und der damit verbundenen Möglichkeit, grafische Inhalte immer schneller und unkomplizierter teilen zu können, eine Art Comeback. So existieren nun auch eigene Online-Festivals und Ausstellungsformate, die sich der Präsentation von GIF Art verschrieben haben. Aus diesem Anlass haben Susanne Schuda und Lina Launhardt für den vorliegenden Heft-Fokus „What You Show is What you GIF“ der Wiederkehr der teils trashigen 256-Farben-Loops nachgespürt: Im Rahmen von insgesamt drei Beiträgen wird eine Geschichte des GIFs skizziert, ausgewählte künstlerische Arbeiten vorgestellt und der Psychologie des eigenwilligen Formats auf den Grund gegangen. Darüber hinaus finden sich nebst den dokumentierten Abbildungen einige Verweise auf Websites, über welche die Sequenzen abgerufen werden können. Ein möglichst kurzweiliges visuelles Déjà-vu wünscht Ihnen in diesem Sinne


Nela Eggenberger
und das EIKON-Team

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